4960 Miles



Dieser Blog begann mit unserem Umzug von Berlin in den Grossraum Vancouver (BC, Kanada). Inzwischen haben wir auch die kanadische Staatsbuergerschaft und durch den Beruf von Andreas nun die Moeglichkeit, einige Jahre in den USA zu leben. Der Umzug nach Colorado war im Juli 2016. Der Blogtitel passt somit nun nicht mehr ganz, aber da er unter diesem Namen bekannt ist, werde ich ihn auch so belassen. Vorrangig gedacht für Familie und Freunde, sind aber auch alle anderen Leser herzlich willkommen. Wir lieben es zu Reisen, wie man an der Liste unserer Ziele im Blog auch einfach sehen kann. Ueber Kommentare zu den Beitraegen oder Eintraege ins Gaestebuch freuen wir uns sehr.

We started this blog in 2011 while moving from Berlin, Germany to Greater Vancouver, Canada. The blog name was the distance between both cities, which now isn't the same anymore. In 2016 we became Canadian citizens in addition to our German citizenship. Around the same time Andreas was offered a move to the States (transfer within the same company he already was with in Canada) and so we moved to Greater Denver, Colorado, where we now live pretty rural in the Foothills of the Rockies. We love to travel as one can see in our blog posts.

1/27/2014

3. Tag in Seattle - Döner macht schöner :-)

Am Mittwoch war dann auch leider schon der letzte Tag in Seattle angebrochen. Andreas ist wie auch schon am Vortag um 6.30 aus dem Hotel abgeholt worden und Dominik und ich haben noch ausgeschlafen und waren erst gegen 9.30 weg. Dank des angebotenen Late-check outs für Auto/Gepäck im Hotel, konnten wir den Pick-up dort bis 17.00 parken.

Kind und ich wollten dann mit dem Bus zur Fähre fahren. Leider war es etwas doof ausgeschildert und wir landeten an der falschen Haltestelle. Wir wollten in die Innenstadt, unser Bus fuhr aber nach außen. Und damit es sich auch lohnt, war es ein Expressbus, der erst knapp 10min später das erste Mal hielt.



Wir sind dann ausgestiegen und standen - zu meiner Freude - vor der Uni-Buchhandlung der Universität of Washington (die Haltestelle war im Uni-Gebiet), die ich sowieso vorhatte, zu besuchen.


Die Uni-Buchhandlung ist der größte Buchladen in Seattle. Hier bekommt man nicht nur die Lehrbücher, sondern auch jede Menge Merchandise Artikel (Decken, Stifte, Blöcke, Shirts, Trinkbecher etc) von der Uni und ihrem Sportteam, aber auch ganz normale Schreibwaren und Bücher. Übrigens würde ich sagen, dass nordamerikanische Unis oft mehr Werbeartikel haben, als viele große Sportvereine.

Da wir noch nicht gefrühstückt hatten, haben wir das hier nachgeholt und dann noch etwas durch den Laden gestöbert und Junor ging dann mit 3 neuen Büchern raus. Hat sich also für ihn gelohnt ;-). Im Bus wurde auch gelesen


Mit dem richtigen Bus ging es in die Innenstadt. Für Dominik war es cool, dass unser Bus das Tunnelsystem in Downtown genutzt hat. Viele Buslinien fahren dort unterirdisch (genau wie die Vorort-Züge etc), da man so schneller vorankommt. Unsere Haltestelle am Pioneer Square





Dann ging es runter zum Hafen







Wir hatten noch etwas Zeit und sassen dann im Terminal. Unsere Fahrt ging nach Bremerton, ca 60min entfernt. 




Es war super leer auf der Fähre. Anstatt der 2000 Passagiere, die mitfahren können, waren wir vielleicht 50 Personen insgesamt. Somit gab es ausreichend Platz :-)






Dann fuhren wir los und genossen 2 Stunden die Fahrt. Ich hätte so schön schlafen können bei dem Geschaukel, aber hab mich dann doch entschieden, die Aussicht zu genießen.

Eindrücke der Hinfahrt


Ein Haus fand ich besonders toll, da es ein kleines Türmchen im Stil eines Leuchtturms hatte


und auf dem Rückweg


Dominik aka Buch-Verschlinger



und leider waren die 2h zu schnell um

Wettrennen mit der Fähre aus Bainbridge Island, wer zuerst anlegt ;-)



Die Fähre aus Bainbridge Island war schneller ;-)




Anschließend spazierten wir zum Pioneer Square, einem Gebiet mit vielen alten Backsteinhäusern



Und wir kamen an ein von mir heiß ersehntes Ziel


jahaaaa: ein Döner-Laden :-). Dieser Laden wurde von einem Mann aus Seattle eröffnet, der einige Zeit in Berlin gewohnt hat und es dann wert fand, den Döner auch in Seattle zu verkaufen. Und ich hab mich schon sehr lange nach diesem Laden gesehnt, denn in Kanada und USA kennt man ihn nicht und wir haben seit 2 Jahren keinen gegessen.


Dominik und ich teilten uns dann einen Chicken-Döner und waren im Himmel. Andreas rief uns dann gerade an, dass jetzt Feierabend wäre und war not amused, dass wir grade einen Döner hatten und er nicht *lach*. Somit müssen wir wohl einen weiteren Trip nach Seattle machen!

Auf jeden Fall war er richtig, richtig gut und kam dem Original auch ziemlich nah. Preislich fand ich es super. Wir waren grad zur Happy Hour und haben nur 4,99 + Steuern bezahlt. Regulär hätte er sonst 6,99 gekostet, was aber auch okay ist. Und somit war ich im Himmel!!! Dominik auch und er hat Papa dann auch davon vorgeschwärmt *lol*



Für alle, die es interessiert, hier die Info http://www.berlinerseattle.com/. Wir waren in der Filiale am Pioneer Square.

Somit kamen wir dann auch schon zur letzten Station unseres Besuches. Wir spazierten durch den Pioneer Square (nun bei Sonne) weiter zum Columbia Tower.



 witziges Parkhaus


Totem-Pfahl


 es gibt hier auch viele tolle Läden  (nur mal 2 als Beispiel)


Und schon waren wir fast da. Geht man desöfteren vom Wasser stadteinwärts bekommt man ein gratis Workout, da die Strassen teilwesise sehr steil nach oben gehen.



Im Columbia-Tower kann man im 73. Stock das Skyview Observatory gegen Bezahlung besuchen (deutlich höher als die Space Needle), oder man nimmt den Starbucks in der 40. Etage, der nur ein Getränk kostet *lach*








Zugegebermaßen hat man keinen Rundumblick auf die Stadt, aber dennoch einen schönen Ausblick zu mehrern Seiten.

Auch hier in der Lounge bei den Fahrstühlen die obligatorische Fahne (den Großbildfernseher dazu gibts auch an der Wand)


Andreas hat uns dann hier abgeholt und es ging vorbei an der Space Needle Richtung Heimat


Wir sind allerdings die Straße stadtauswärts bis Everett gefahren, da um 16.30 die I-5 (Highway) schon dicht war vom Feierabendverkehr und wir so den größten Stau umfahren konnten. Wir waren dann in Bellingham noch den Großeinkauf machen und anschließend in der Innenstadt beim Lieblings-Pizzaladen essen (ging ja auf die Spesen-Rechnung). An der Grenze waren wir dann noch kurz im Duty-free; bei 48h außer Landes kann man pro Person 1,1L Schnaps mitbringen und das haben wir dann auch gemacht. Bier bekommen wir auch so immer über die Grenze (12 Flaschen) beim normalen Einkaufen, obwohl man auch dafür eigentlich 2 Nächte außer Landes sein muss. Bei hartem Alkohol kennen sie aber kein Pardon. Um 22.00 waren wir dann zu Hause und haben nun ganz tolle Erinnerungen an den Kurzurlaub.

8 comments:

  1. Hallo Yvonne,

    „kein Verlust ohne Gewinn“ wie schon vor langer Zeit Carolyn Ingalls meinte. So habt Ihr gleich die klasse Buchhandlung durchstöbern können. Ich hätte sie auch nicht ohne Buch verlassen.

    Was mich richtig neidisch macht, ist die Haltestelle am Pioneer Square. Wie ist es doch dort sauber (so aber auch beim Skytrain in Vancouver), wenn ich da an die Berliner S- und U-Bahnhöfe denke… schüttel…! Aber jede Stadt (Land) hat halt andere Vorteile….

    Ihr hattet eine schöne Überfahrt.

    Was ich übrigens besonders mag, schon beim vorherigen Beitrag sind die Photos in Gestalt einer Postkarte. Das liebe ich, habe ich aber bisher noch nicht hinbekommen, was vielleicht auch daran liegen mag, daß ich 93.000 „Projekte“ parallel zu laufen habe.

    Bei Lens & Shutters lasse ich mir dergestalt auch immer Photos drucken, die ich dann als „Ansichtskarten“ nach Hause schicke.

    Super auch die von Dir schön gestaltete Dönereinrichtungspostkarte sowie die Geschäftekarte.

    Ein prima Ausflug und schöne Erinnerungen für später…

    Danke für die schönen Bilder und Grüße aus dem verschneiten Berlin und überhaupt….

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    1. Danke für Deinen sehr netten Kommentar.

      Die Haltestellen waren wirklich alle sehr sauber, in den unterirdischen sieht man aber auch öfter mal kontrollierendes Personal. Wenn man allerdings oben rauskommt (als wir zum Hafen wollten) sieht man dann doch den ein oder anderen Bettler, allerdings nie aufdringlich oder anpampend. Das einzige, was mich desöfteren gestört hat, ist der offene Marijuana-Konsum, da es in WA State legalisiert wurde. Gerade auf größeren öffentlichen Plätzen ist der Geruch sehr dominant oder eben bei Ansammlungen von Obdachlosen/Pennern auch.

      Aber alles in allem hatten wir eine fantastische Zeit und wir freuen uns alle schon aufs nächste Mal.

      LG und ich hoffe, der Winter kann einigermaßen genossen werden ;-). Hab über fb schon einige Winterbilder gesehen. Achja, und ich hab dir ne PN mit einem Tip zu den Collagen geschickt ;-).

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    2. Dank Dir, Yvonne, für die Antwort.

      Ja, es ist schon kurios kaum Tabakrauch, dafür riecht es vermehrt nach Gras (kurios, kurios) und auch nicht mein Ding.

      Danke für die Tips zur Collage (gefallen mir wirklich gut, wie schon oben beschrieben)... äh..., komme gerade "aus dem Mustopf"..., wo muß ich denn da schauen?

      Grüße aus Berlin

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  2. PS: genial auch der Dönerladen ☺☺, ich hätte ihn bestimmt auch gestürmt.

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    1. Der Laden war der Hauptgrund, warum ich mitwollte *g*. Hatte den im Internet entdeckt.

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  3. Hallo Yvonne,

    na das sind ja gerade die richtigen Postings für mich - Wir fliegen im Mai nach Seattle :-) Danke für die tollen Eindrücke, ich lese immer mit Begeisterung deine Berichte!

    Viele Grüße ins schöne BC,
    Andrea

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    1. Dann wünsch ich Euch ganz viel Spass, ich mag die Stadt ja sehr. In der Nähe sind auch 2 Outlets, wobei das in Bend nicht so toll ist :-). Ich hoffe, Ihr habt schönes Wetter, denn auch in der Umgebung ist viel zu sehen. Und bis Vancouver ists ja auch nur ein Katzensprung. Habt einen tollen Urlaub, ist ja nicht mehr sooo lange hin.

      (und danke fürs Lob!)

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    2. Ursprünglich war ein reiner US-Trip geplant, aber irgendwie haben sich nun nach der Seattle und Olymic Halbinsel Tour noch 4 Tage Vancouver eingeschlichen :-) Man kann einfach nicht ohne...Viele Grüße aus München, Andrea

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