4960 Miles



Dieser Blog begann mit unserem Umzug von Berlin in den Grossraum Vancouver (BC, Kanada). Inzwischen haben wir auch die kanadische Staatsbuergerschaft und durch den Beruf von Andreas nun die Moeglichkeit, einige Jahre in den USA zu leben. Der Umzug nach Colorado war im Juli 2016. Der Blogtitel passt somit nun nicht mehr ganz, aber da er unter diesem Namen bekannt ist, werde ich ihn auch so belassen. Vorrangig gedacht für Familie und Freunde, sind aber auch alle anderen Leser herzlich willkommen. Wir lieben es zu Reisen, wie man an der Liste unserer Ziele im Blog auch einfach sehen kann. Ueber Kommentare zu den Beitraegen oder Eintraege ins Gaestebuch freuen wir uns sehr.

We started this blog in 2011 while moving from Berlin, Germany to Greater Vancouver, Canada. The blog name was the distance between both cities, which now isn't the same anymore. In 2016 we became Canadian citizens in addition to our German citizenship. Around the same time Andreas was offered a move to the States (transfer within the same company he already was with in Canada) and so we moved to Greater Denver, Colorado, where we now live pretty rural in the Foothills of the Rockies. We love to travel as one can see in our blog posts.

4/04/2016

Hill Aerospace Museum

Am ersten Tag zurueck in SLC waren Dominik und ich durch 2 Dinge an das Hotel gebunden und hatten wieder einen "Inside-Day" (Andreas musste ja arbeiten). 

Grund Nr. 1: als wir morgens aus dem Fruehstuecks-Bereich kamen, hatte sich der Regen in dichten Schnee verwandelt. Das dauerte rund 2h an, und dann konnte man immerhin schon wieder die Berge erahnen. Spaeter am Nachmittag war sogar wieder blauer Himmel.


Und Grund Nr. 2: wir mussten auf ein neues Zimmer warten. Das Problem war schon am Vorabend bekannt und es hiess, es wuerde gleich Morgens erledigt werden. "Gleich Morgens" stellte sich dann aber als 3 Uhr nachmittags raus, und das auch nur weil wir am Ende schon eher unhoeflich nachgefragt haben. Da das angedachte Museum aber gegen 4.30 Uhr schloss und wir rund 45min Fahrt dorthin haetten, hatte sich der Tag fuer uns dann erledigt. Nachdem wir dann unseren Unmut beim Management Luft gemacht hatten (wo man genau wusste, in ein Ohr rein, durchs andere raus), bekamen wir dann als "Entschaedigung" (haha, als ob das hilft fuer einen verlorenen Urlaubstag) immerhin 30,000 Punkte gutgeschrieben, also quasi eine Gratis-Nacht.

Somit ging es dann am Mittwoch auf nach Ogden, welches noerdlich von Salt Lake City liegt. Diesmal gleich nach dem Fruehstueck, da wir so in 2 gewuenschte Museen gehen konnten, die nicht weit auseinander lagen. 

Begonnen haben wir mit dem Hill Aerospace Museum (http://www.aerospaceutah.org/), welches neben einer Air Force Base liegt und somit natuerlich eine grosse Auswahl an Air Force Flugzeugen jeglicher Groesse und Typs enthaelt. Es war gigantisch, all diese Maschinen live zu sehen, obwohl wir natuerlich schon in diversen aehnlichen Ausstellungen/Museen in Nordamerika waren. Das Museum verlangt keine feste Eintrittsgebuehr, sondern alles ist gegen Spende. Dafuer stehen einige Kaesten in allen Bereichen und man wirft dann dort einfach sein Geld rein.

Wir begannen unseren Rundgang aber erstmal draussen. Wir hatten zwar Sonne, aber ein uebler Wind pfiff uns um die Ohren und wir hatten beide unsere Kapuze auf. Dominik hat sich JEDES EINZELNE Schild durchgelesen, oder eher auswendig gelernt dabei *lach*. Ich wuenschte, ich haette so ein Gedaechtnis - okay, Andreas wuerde jetzt sagen, je nach Thema habe ich das :-).







Eine Kapelle auf dem Gelaende



Was ich total toll fand, waren die schneebedeckten Berge im Hintergrund :-). Sehr malerische Kulisse.








Anschliessend ging es rein, wo wir uns erstmal aller Kleiderschichten entledigt haben, ohne Wind war es naemlich gleich sehr warm.


begonnen wurde natuerlich mit der Geschichte des Fliegens und den Gebr. Wright



die Ausstellung ist nach Zeit afugeteilt, oder besser Kriegen


Wir begannen beim Korean War 

an verschiedenen Stationen kann man Original-Filmaufnahmen zu den Kriegen anschauen




Vietnam War


es wurde eine Gefaengniszelle nachgebaut aus den Erinnerungen eines gefangenen Soldaten. Dabei wurde sehr viel Wert aufs Detail gelegt, innen an den Waenden wurden sogar die Fettflecken nachgestellt, wenn sich Leute lange mit dem Ruecken oder dem Kopf an die Wand lehnen etc.


Erinnerungstafel an die gefallen Soldaten aus Utah im Vietnam Krieg




oft wurden auch Flugzeugteile im Querschnitt gezeigt, damit man den Aufbau sehen kann






vorn im Hangar befindet sich auch eine Buehne mit Stuehlen davor, wo Ehrungen, Gedenkfeiern o.ae. durchgefuehrt werden




hier konnte man auf einen Knopf druecken und dann sehen, wie das Inneren funktioniert



wieder zurueck in der ersten Halle





auch hier sassen wir eine Weile und schauten uns die Berichte an


2. Weltkrieg





und nochmal ein Blick von einer Empore runter auf die erste Halle






ich hab keine Ahnung, wie man das nennt, aber die gibt es an vielen Orten. Man schmeisst sein Kleingeld rein und die Muenzen rotieren dann langsam in den Tunnel in der Mitte, wo es dann in ein Sammelbecken faellt. Das ist auch fuer Spenden, den Kleingeld tut selten weh und ich war wieder froh, alle 5 und 10 cent Stuecke loszuwerden (1cent und Quarter behalten wir immer fuer die Penny-Pincher, wo man sich Souvenirmuenzen pressen lassen kann). Danach war mein Portemonnaie wieder schoen duenn und Dominik hatte jede Menge Spass.



Erklaerung, nach wem das Museum und die Air Force Base benannt wurden







Das Museum wird von Freiwilligen gefuehrt und wir sahen viele alte Maenner darin. Sie alle sind Veteranen und koennen somit aus erster Hand was zu den Flugzeugen, Kriegen etc erzaehlen. Veteranen sind in den USA allgemein hochangesehen, sie bekommen extra Discounts, besondere Nummernschilder usw. In einem Restaurant sass am Nebentisch auch ein aelteren Herr mit Veteran-Basecap und es kamen sogar Leute rueber, um ihm fuer seinen Service fuer das Land zu danken. Das ist schon wirklich beeindruckend (und das meine ich nicht negativ!)

Wir waren knapp 3h in dem Museum und dann ging es noch zu unserem 2. Ziel fuer den Tag.

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