4960 Miles



Dieser Blog begann mit unserem Umzug von Berlin in den Grossraum Vancouver (BC, Kanada). Inzwischen haben wir auch die kanadische Staatsbuergerschaft und durch den Beruf von Andreas nun die Moeglichkeit, einige Jahre in den USA zu leben. Der Umzug nach Colorado war im Juli 2016. Der Blogtitel passt somit nun nicht mehr ganz, aber da er unter diesem Namen bekannt ist, werde ich ihn auch so belassen. Vorrangig gedacht für Familie und Freunde, sind aber auch alle anderen Leser herzlich willkommen. Wir lieben es zu Reisen, wie man an der Liste unserer Ziele im Blog auch einfach sehen kann. Ueber Kommentare zu den Beitraegen oder Eintraege ins Gaestebuch freuen wir uns sehr.

We started this blog in 2011 while moving from Berlin, Germany to Greater Vancouver, Canada. The blog name was the distance between both cities, which now isn't the same anymore. In 2016 we became Canadian citizens in addition to our German citizenship. Around the same time Andreas was offered a move to the States (transfer within the same company he already was with in Canada) and so we moved to Greater Denver, Colorado, where we now live pretty rural in the Foothills of the Rockies. We love to travel as one can see in our blog posts.

11/29/2015

Rueckfahrt von Banff Richtung Vancouver

Am Sonntag hiess es dann gegen 8.00 Abschied nehmen vom Schnee und wir machten uns auf den Rueckweg. Ziel war es, den Coquihalla Pass vor dem Dunkelsein zu erreichen, da der Rest dann nicht mehr dramatisch sein wuerde. Wir hatten morgens noch die Strassenverhaeltnisse gecheckt, und es sah gar nicht schlecht aus ... nur kommt es oft anders ...

In Banff riss gerade der Himmel auf und es kam blau zum Vorschein, wie sollte es nach Murphy's Gesetz auch anders sein :-)




der Unfall passierte schon am Tag davor, aber sie wussten nicht, wie man den Trailer samt Zugmaschine da wieder hochbekommt


ein Foto von Samstag Nachmittag






er hat sich in den Schnee geschliddert


bye-bye Castle Mountain


die typische Gueterzug-Silhoutte


alles noch ohne Probleme


bissel Nebel beim Yoho








in den Graben gerutscht


es wird nasser




Rogers Pass auch mit eher eklig-feuchtem Wetter


auch hier ein umgekippter LKW



der Regen wird immer staerker


Three Valley Gap laedt somit nicht zum anhalten ein


so, dann hab ich etwas meine Augen entspannt, bis wir in Kamloops was essen waren. Nun war es dort auch weiss, was vorher noch nicht zu sehen war



wieder ein Unfall


ein Pickup hatte einen ATV geladen und dazu einen Anhaenger mit ATV. Er muss aber von der Strasse weggeschliddert sein beim ueberholen und hast sich gefaltet. Somit musste es nun alles abgeschleppt werden ...


Hier war die Strasse naemlich reines Eis, nichts gestreut, nicht geschoben, gar nichts ... und trotzdem feuern Idioten mit ueber 100 Sachen an einem vorbei



juchuu, Fahrbahn war wieder etwas freier


dafuer kam nun bei Merritt ein uebler Nebel aus dem Tal hochgezogen


gepaart mit immer staerker werdendem Schneefall



am Larsen Pass dafuer Bilderbuchwetter, fuer uns ganz ungewohnt :-)




und mit dem letzten Tageslicht naehern wir uns dem Coquihalla



Kurze Pipi-Pause fuer die Maenner und ich musste das fantastische Licht einfangen


und auch am Coquihalla Pass hat einer zuviel Gas gegeben und sich vor uns (GsD auf der Gegenseite) quergestellt



Danach war es zu dunkel und der Rest dann auch ganz unspektakulaer. Das war eine sehr unschoene Fahrt, aber wir sind unbeschadet nach hause gekommen :-)

Wir waren 18.30 zu Hause, somit nicht zu schlecht als Fahrzeit trotz widerlichem Wetter zwischendurch.

11/27/2015

Schneeschuh-Wandern

Am Samstag wollten wir nun endlich unsere Schneeschuhe testlaufen und so entschieden wir uns erstmal auf den Bow Valley Parkway zu fahren, da wir da einen Parkplatz nahe der Castle Junction wussten, von wo es aus einen geeigneten Trail gab.

Aufbruch am Resort





hachja, niemand zu sehen :-)






auch auf dem Parkplatz waren wir die ersten, die den frischen Schnee stoerten.


das erste Mal auf Schneeschuhen


hier fuehrt im Sommer sonst ein Wanderweg zu einem Campground entlang





nochmal nachjustieren an Dominiks Schuhen



Dominik wollte dann lieber ohne Stoecke gehen, um sich dran zu gewoehnen. Ich muss aber sagen, es ist wirklich super einfach. In vielen Schneegebieten werden ja Anfaenger-Kurse angeboten, das kann man sich getroste sparen :-)













Dann war eigentlich angedacht, einen Trail am Mosquito Creek zu laufen ((war auch so von der Touri-Indo empfohlen). Also ging es rauf auf den Bow Valley Parkway und dann rund 24km fahren. Am Donnerstag war der Parkplatz ja noch halbwegs befahrbar ...


Am Highway stand bereits ein Warnschild, dass der Parkway nur unter high risk befahrbar ist. Zudem schneite es nun auch wieder und wurde immer mehr




und dann fahren hier Leute mit sowas (Frontantrieb), oder sollte ich eher sagen: schlitterten ueber die Fahrbahn... das ganze mit 20km und bloss nicht anhalten, um die Schlange dahinter vorbeizulassen. Ueberholen beim fahren ging nicht wirklich, da die asiatische Dame immer wieder nach links wegschlidderte. Irgendwann hats gereicht und Andreas hat kraeftig gehupt bis sie an den Rand gefahren ist ... Ohne Worte!


wie schon gesagt, es schneite ziemlich viel, die Bilder sind somit nicht verpixelt, sondern das sind die Schneeflocken, die es so grobkoernig teilweise aussehen lassen *lach*






unterwegs haben wir schon gesehen, dass der Ausflug hierher umsonst war, da keinerlei Parkplaetze mehr geraeumt waren. Somit hielten wir nur kurz am Mosquito Creek an, damit ich nochmal ein Foto zum Vergleich machen konnte. Hier sieht man, dass der Schnee biz zum Trittbrett bei unserem Pickup reichte 



Foto Samstag


 Foto Donnerstag


also hat Andreas auf der Strasse eine zackige Wendung gemacht und wir fuhren zurueck Richtung Lake Louise




der stand an gleicher Stelle schon am Donnerstag und so entschlossen wir uns, an der Touri Info im Lake Louise Village kurz anzuhalten und Bescheid zu geben



Die Visitor Info von aussen


und innen


waehrend ich mich kurz mit der Park-Mitarbeiterin wegen des Autos unterhalten habe, hat Andreas mit einer anderen gesprochen, wo es sich am besten mit Schneeschuhen heute nochmal laufen laesst und Dominik schlenderte durch die Ausstellung









wir fuhren dann auf Anraten der Mitarbeiterin zur Great Divide, die sich kurz hinter dem Abzweig zum Moraine Lake befindet. Die Strasse zum Moraine Lake wird ja bereits im Oktober geschlossen und dient im Winter auch Skilauefern etc zum Vergnuegen :-).


das sind die Autos derjenigen, die sich auf der Strasse zum Moraine Lake mit ihrem Wintersport-Equipment herumtreiben. Fuer uns gehts noch ein Stueck weiter



das ist eine Forest Service Road im Sommer und im Winter wird die linke Seite gegroomt fuer Nordic Skier. D.h. es werden mit einem Geraet Spuren fuer die Skifahrer in den Schnee gemacht. Wir haben uns somit brav auf der rechten Seite gehalten, sonst haette es eine Menge Aerger mit den Skifahrern und auch den Park-Mitarbeitern gegeben :-)


Eindruck von der Schneehoehe neben dem Weg, in den 48h davor hat es rund 51cm geschneit und es schneite immer noch weiter. Deshalb sind auch alle Fotos wieder nur mit meinem Handy, da die Kamera erstens zu nervig und zweitens einfach sinnlos war bei dem Wetter + Bewegung :-)




 

 



wir bogen dann vom Hauptweg nach rechts ab, da hier ein trail zu einem See fuehrt. Allerdings waren wir die ersten, die hier mit Schneeschuhen langwollten und Andreas uebernahm die Hauptarbeit. Wir liefen ca 150m rein und Andreas ging dann allein weiter, meinte dann aber, es lohne sich nicht durchzukaempfen, da man das Seeufer nicht erkennen koenne und das war uns dann doch etwas zu unsicher *lach*





das war uebrigens super-anstrengend im Neuschnee bei der Tiefe zu laufen, ein besseres workout gibts auch nicht im Fitnessstudio








ich kann gar nicht beschrieben, wie idyllisch es hier war. Alles weiss, alles ruhig, es schneite ohne Ende und kaum andere Menschen. Und jeder gruesste jeden :-). 

Nach rund einer Stunde drehten wir dann um, da wir Dominik die Dauer ueberlassen haben. Er meinte, er wuerde langsam schwaecheln und wir mussten ja auch zurueck. Aber das war nicht so schlimm, immerhin wuerde es auch kurz nach Ankunft am Auto dann auch dunkel werden. Also ging es zurueck zum Parkplatz.





Dominik's Lieblingsbeschaeftigung: Photobombing :-)


ein Skilaeufer bot sich an, von uns dreien ein Foto zu machen. Er war Brasilianer und lebt seit 2 Jahren in Calgary. Wir hatten ein sehr nettes Gespraech, vor dem Umzug hatte er noch nie Schnee gehabt :-).



als wir zurueck kamen, traf sich grad eine Nordic Ski Gruppe zum Training

 

Schneeballschlacht darf nicht fehlen


und das idyllischste Plumpsklo, dass ich bisher gesehen habe *lach*


das war uebrigens der Parkmitarbeiter mit seinem Schneemobil und dem Grooming-Anhaenger fuer die Skispuren


Fuer uns ging es dann noch eine Hot Chocolate von Starbucks abholen (gratis, da Andreas Geburtstag hatte an dem Wochenende und man dann ein Gratisgetraenk bekommt, wenn man im Starbucks Reward Programm ist). Danach noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen und ab ins Apartment. Es war so erholsam, nicht jedenAbend etc auswaerts essen zu muessen ...