4960 Miles



Dieser Blog begann mit unserem Umzug von Berlin in den Grossraum Vancouver (BC, Kanada). Inzwischen haben wir auch die kanadische Staatsbuergerschaft und durch den Beruf von Andreas nun die Moeglichkeit, einige Jahre in den USA zu leben. Der Umzug nach Colorado war im Juli 2016. Der Blogtitel passt somit nun nicht mehr ganz, aber da er unter diesem Namen bekannt ist, werde ich ihn auch so belassen. Vorrangig gedacht für Familie und Freunde, sind aber auch alle anderen Leser herzlich willkommen. Wir lieben es zu Reisen, wie man an der Liste unserer Ziele im Blog auch einfach sehen kann. Ueber Kommentare zu den Beitraegen oder Eintraege ins Gaestebuch freuen wir uns sehr.

We started this blog in 2011 while moving from Berlin, Germany to Greater Vancouver, Canada. The blog name was the distance between both cities, which now isn't the same anymore. In 2016 we became Canadian citizens in addition to our German citizenship. Around the same time Andreas was offered a move to the States (transfer within the same company he already was with in Canada) and so we moved to Greater Denver, Colorado, where we now live pretty rural in the Foothills of the Rockies. We love to travel as one can see in our blog posts.

1/30/2016

Museum fuer Naturkunde

Am Dienstag, 05.01., sind wir mit einer dicken Schneeschicht draussen ueberrascht worden, zusaetzlich zur Eiseskaelte. Bloed, wenn man keine Winterschuhe mithat, sondern nur Sportschuhe und der Gatte auch nur eine duenne Softshelljacke und duenner Regenjacke. Das ist naemlich unsere Standardwinterkleidung in Vancouver *lach* und die Wettervorhersage vor der Abreise hat in keinster Weise so etwas vermuten lassen ... nun gut, wir wuerden es ueberstehen. Immerhin hatte ich ja zumindest Schal und Handschuhe und beim Kind hatte ich vorsorglich Winterkleidung eingepackt, da er ja viel draussen spielen wuerde. 

Dominik und Marion waren an dem Tag aus Ermangelung an Temperatur einen weiteren Wunsch vom Kind erfuellen, ein Besuch im Technikmuseum. 


Beide hatten wohl Spass, immerhin jagde Dominik seine Marion 5h durch die Raeume *lach*. Dominik fand es sehr interessant, Fotos somit aber keine, da ich nicht dabei war :-)

Andreas und ich haben ausgeschlafen, ein seltener Moment in diesem Urlaub, da wir erst gegen Mittag verabredet waren. Zum Mittagessen trafen wir uns bei unserem Lieblingsgriechen (der stand naemlich auf unser to-do-Liste, beim letzten Deutschlandbesuch haben wir es nicht dortghin geschafft) mit Andreas' Vater Juergen und seiner langjaehrigen Lebensgefaehrtin Marianne zum Essen. Es gibt hier zwar auch griechische Restaurants, aber das Essen schmeckt halt anders :-(. So haben wir uns rund 2 Stunden dort auf den neuesten Stand gebracht, da wir uns auch seit dem Umzug nicht mehr gesehen haben.

Anschliessend waren Andreas und ich noch ein wenig bummeln, bevor wir uns am Abend trennten. Andreas fuhr zu Dani, da er dort bei einer Bekannten etwas bezgl. einer Homepage helfen wollte und ich traf mich mit Conrad, meinem "Highschool sweetheart" wie es hier ja so schoen heisst. Wir waren auf dem Gymnasium von der 9.Klasse bis zum Abschluss ein Paar. Spontan fragte dann Conrads Mutter an, ob wir uns nicht bei Ihr treffen wollen zum Abendessen und ich nahm gern an, da ich sie auch Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe. Es gab natuerlich viel zu erzaehlen und gegen 21.00 sind Conrad und ich dann noch in eine Bar gegangen, wo Andreas dann auch gegen 23.00 noch dazu kam. Ein sehr, sehr netter Abend :-).

Am Mittwoch, 06.01., trafen wir uns dann mit Dominik und Marion am Museum fuer Naturkunde. Allerdings war der Berliner Verkehr wie immer bei Schnee lahmgelegt, S-Bahn, U-Bahn und auch Strassenbahnen fuhren unregelmaessig, der Winter kommt ja doch jedes Jahr wieder ueberraschend *lach*. (Berliner wissen, was ich meine) Auch das war ein Wunsch von Dominik, da derzeit hier ein echtes T-Rex Skelett ausgestellt ist.




Mein letzter Besuch in dem Museum war 1989, bzw wollte ich mit der Klasse hinein, bin aber vorher beim Fangespielen in ein Auto gelaufen und lag dann 6 Wochen mit einem Liegegips im Bett und habe eine Menge Schulzeit verpasst :-). So schnell kann es gehen ...

Jedenfalls war es schoen, es mal wieder zu sehen, vieles kannten wir ja noch aus der Kindheit. Wir hatten an der Info auch einen supertollen Herren, der uns ganz, ganz viel erzaehlt hat. Und dann ging es in die Ausstellungsraeume.

Sobald man die grosse Halle betritt wird man vom weltweit groessten Bracchiosaurus-Skelett begruesst










Diese Fernglaeser nennen sich Juraskope und wenn man damit auf eines der Skelette fokussiert, werden die Knochen wieder von Fleisch und Haut aufgebaut und man sieht die Saurier dann wieder lebendig in ihrem Lebensraum. Das war supercool.



es sind viele Fossilien ausgestellt


Kinder koennen Dinge unter dem Mikroskop erforschen


viele Skelette



Nachbildung einer Ausgrabungsstaette





Im Saal "System Erde"





"Sonnensystem"



und dann beim Hauptgrund des Besuchs" Tristan"




Auch diese Ausstellung war sehr, sehr beeindruckend. Man hat vieles zur Ausgrabung erfahren, so wie auch ueber Tristan selbst.



das ist der Originalkopf von Tristan, dieser konnte allerdings nicht auf das echte Skelett gesetzt werden, da er zu schwer ist.







Tristans Skelett ist komplett schwarz!

"Evolution in Aktion"


Wir lernen, warum die Zebras Streifen haben.



das war cool. man musste seine Ellbogen auf die Punkte druecken, sich die Haende auf die Ohren legen und konnte dann das Gesprochene hoeren




Raum, in welchem man bei Kindergeburtstagen eine Ausgrabung machen kann


Vogelausstellung




"Alkohol-Forschungssammlungen", ein riesiger Raum mit Regalen hinter Glas




"Highlights der Praeparationskunst"



Der Berliner Eisbaer Knut ist auch hier verewigt


diese riesige Spinne fand ich etwas gruselig









"Mineralien". Auch hier ein sehr grosser Raum mit verschiedensten Mineralien aus aller Welt. Ein paar wirklich tolle Exemplare, die man dort in allen Farben etc bewundern kann.



gegen 16.30 sind wir dann raus, da wir mit Martina um 17.30 am Potsdamer Platz verabredet waren. 

 


Der Abschied von Marion war fuer Kind und sie dann schon sehr schwer und es kam zu Traenen :-(. Das ist halt der Preis, wenn man weit weg von Familie und Freunden wohnt und die Momente sind dann gerade fuer uns Eltern schon hart, da wir ja quasi "Schuld" sind. Uns lief dann etwas der Angstschweiss, da es bei der U-Bahn auch bereits wieder zu Ausfaellen kam. Beim Aussteigen aus der 1. U-Bahn brach Dominik dann auch noch kurz zusammen, da ihm eingefallen ist, dass er etwas wichtiges bei Marion vergessen hatte. Es war schwer ihn zu beruhigen und erst als wir ihm zigmal zugesichert haben, dass wir es abends bei ihr noch abholen fahren, war die Stimmung wieder besser. Wir haben es dann noch rechtzeitig zum Bahnsteig geschafft, da Martina dort auf ihn wartete, um Dominik wieder mit zu sich zu nehmen.

Fuer uns war der "freie" Abend dann etwas gelaufen, da wir uns ja nochmal mit Marion dann treffen mussten. Die Arme war grad zu Hause angekommen und durfte dann ja auch nochmal los. Aber Problem geloest, Kind gluecklich, was wollen Eltern mehr? :-)