Am vergangenen Donnerstag musste Andreas wieder zu einem Kunden in der Naehe von Seattle. Da schoenes Wetter war, haben wir Dominik in der Schule befreit und sind alle zusammen gefahren. Gemeinsam sind wir zuerst zum Kerry Park gefahren und haben dieses Mal den Blick am Tag von hier genossen. In 2014 hatten wir ihn ja nur nachts gesehen (damaliger Bericht: klick).
Kerry Park liegt in einer Strasse mit vielen alten, sehr schoenen Haeusern, da lohnt sich auch das spazierengehen, wenn man schon in der Naehe ist und etwas Zeit hat.
Wir waren allerdings etwas unter Zeitdruck und so ging es weiter in die Innenstadt zum "Berliner Doener Kebab", gelegen am Pioneer Square. Hier haben wir Mittag gegessen :-)
Die Gegend um den Pioneer Square ist wirklich toll, ich mag all die alten Haeuser. (hier der Bericht von 2014: klick)
Dominik und ich hatten fuer 1.30 pm Eintrittskarten fuer das Pacific Science Center, bzw die Sonderausstellung ueber Pompeii (man musste Karten fuer bestimmte Zeiten kaufen). Darauf haben wir uns sehr gefreut, zumal es nur eine zufaellige Entdeckung am Abend davor war. In das Science Center wollten wir sowieso, aber so hatte das natuerlich noch mehr Reiz. Fuer uns beide hat das Museum inkl. Sonderausstellung 49 USD gekostet und ich muss sagen, es war das Geld wirklich wert!
Bei den Ausstellungsstuecken handelte es sich fast ausnahmslos um Ausgrabungsfunde in der Stadt Pompeii
In fast allen Raeumen gab es Bildschirme, auf denen in Videoanimationen das Leben in Pompeii dargestellt wurde, passend zu den Ausstellungsstuecken
relativ zum Ende der Ausstellung hin kam man gruppenweise in einen Raum und es wurde eine Animation der letzten 24h Pompeiis gezeigt. Es wurde dabei auch mit Lichteffekten und Nebel im Raum der Effekt unterstuetzt
im letzten Raum sah man den detailgetreue Nachbildungen von ausgegrabenen Leichen und dazu waren auch ueberlebensgross Fotos der Original-Ausgrabungsorte gezeigt. Die Originale sind in Pompeii ausgestellt.
Es war eine wirklich gelungene Ausstellung und ich bin sehr froh, dass wir die Chance hatten, das zu sehen. Als wir aus der Ausstellung raus kamen, gab es noch einen kleinen Raum mit Experimenten etc zum Thema Vulkane.
Washington State ist auch mit einigen Vulkanen ausgestattet. Mount St. Helens hatte den letzten toedlichen Ausbruch 1980, aber in 2008 war es bisher das letzte Mal, dass Rauch zu sehen war. Wir hatten us vergangenes Jahr im Urlaub das Mt. St. helens National Volcanic Monument ja von nahem angesehen.
Sachen, die man fuer den Notfall in einer gepackten Tasche haben sollte (hier in BC gibts auch jedes Jahr eine Woche, in der es um Vorbereitung auf Erdbeben etc geht. Da wird auch viel in der Schule dann geuebt)
Danach sind Dominik und ich dann in den grossen Innenhof des Museums und haben etwas gegessen und Dominik hat die Wasser-Experimente genutzt
Dann ging es wieder in eine der Museumshallen. Begonnen hat die Ausstellung dort mit Gesundheitsthemen
Dominik hat an der Oeffnung fuer Mundgeruch geschnueffelt
hier konnte man nachverfolgen, wie sich Karies verbreitet
hier sah man Infos zum richtigen Haendewaschen. Anschliessend musste man das nachmachen und wurde dabei von einer Kamera gefilmt und dann ausgewertet, ob man es richtig gemacht hat
Die sleep machine (eine Uhr mit Infos zur Schlafmenge etc)
Info-Tafeln zu Lebensmittel-Allergien
Der naechste Raum war zum Thema Wasser
dann gingen wir in eine Zone, wo alle moeglichen Experimente etc gemacht werden konnten
Es gab einen Raum zum Sonnensystem. Hier prueft Dominik gerade, wieviel er auf den unterschiedlichen Planeten wiegen wuerde.
Es gab eine Insektenausstellung mit angeschlossenem Schmetterlingshaus (in das sind wir aber nicht rein)
Hier gab es Schaukaesten mit Spinnen, Skorpionen, Nacktratten, Axolotls und viel mehr. Nach dem Schukasten verging mir der Appetit :-)
Dann verschlug es uns in die Dinoaurier-Ausstellung, wo sich die Modelle auch tatsaechlich bewegt haben
Es gab einen interessanten Vortrag zum Thema optische Taeuschungen
und nochmal Experimente
Anschliessend ging es in die Klang-Ausstellung
Blick nach draussen
Dann war es auch schon 4.45pm (um 5 pm schliesst das Museum) und wir entschlossen uns, das Museum zu verlassen und uns draussen hinzusetzen. Wir holten uns dann noch was bei Starbucks und schlenderten dann vor bis zur Spaceneedle, da Andreas uns dort spaeter abholen wuerde.
Es ging vorbei an den Sonic Bloom (klick). Diese machen ganz tolle Klaenge, wenn man sich ihnen naehert und nachts leuchten sie in den verschiedensten Farben dank Solarenergie.
hier nochmal 2 Fotos aus 2014 bei Nacht
und das war dann unsere Aussicht von unserem Plaetzchen auf dem Rasen, wo wir die Sonnen genossen haben, bis wir abgeholt wurden :-)
Fazit: Das Pacific Science Center ist fuer Kinder absolut zu emfehlen! Es darf fast alles angefasst werden und ausprobiert und experimentiert. Dominik war total begeistert.
Wie passend die Pompejiausstellung in der Nahe von Mount St-Helens ; )
ReplyDeleteWerden da die Amerikaner nicht nervös? Die sind doch immer so besorgt. (Ich glaube, ich wäre ein guter Amerikaner ; )....)
och, ich finde die alle entspannt, genauso wie bei uns in der Vancouver Region zum Thema Erdbeben. Hier gibts ja oefters kleinere und groessere Beben vor der Kueste, meist trifft es Vancouver Island oder Haida Gwaii, manchmal merkt man es wohl aber auch in Vancouver selbst. Aber wirklich Panik hat keiner, denn es wird ja regelmaessig das Verhalten dafuer geuebt in Schule und Firmen (mind 1x pro Jahr).
DeleteSeattle mit seinem Spaceneedle = ein wunderschönes Fotoobjekt vor diesem blauen Himmel!! Eine schöne Stadt.
ReplyDeleteDas Science Center ist wirklich cool. Wir haben hier in Hickory auch ein Science Center und ich erkenne viele Dinge auf deinen Fotos, die es bei uns auch gibt, aber unseres ist wesentlich kleiner. Ist halt auch eine kleinere Stadt hier, lach. Ein Besuch dort ist immer wieder sehenswert, vor allem da die Wanderausstellung immer nach wenigen Monaten wechselt.