4960 Miles



Dieser Blog begann mit unserem Umzug von Berlin in den Grossraum Vancouver (BC, Kanada). Inzwischen haben wir auch die kanadische Staatsbuergerschaft und durch den Beruf von Andreas nun die Moeglichkeit, einige Jahre in den USA zu leben. Der Umzug nach Colorado war im Juli 2016. Der Blogtitel passt somit nun nicht mehr ganz, aber da er unter diesem Namen bekannt ist, werde ich ihn auch so belassen. Vorrangig gedacht für Familie und Freunde, sind aber auch alle anderen Leser herzlich willkommen. Wir lieben es zu Reisen, wie man an der Liste unserer Ziele im Blog auch einfach sehen kann. Ueber Kommentare zu den Beitraegen oder Eintraege ins Gaestebuch freuen wir uns sehr.

We started this blog in 2011 while moving from Berlin, Germany to Greater Vancouver, Canada. The blog name was the distance between both cities, which now isn't the same anymore. In 2016 we became Canadian citizens in addition to our German citizenship. Around the same time Andreas was offered a move to the States (transfer within the same company he already was with in Canada) and so we moved to Greater Denver, Colorado, where we now live pretty rural in the Foothills of the Rockies. We love to travel as one can see in our blog posts.

2/26/2015

Das halbe Bad ist fertig

Im April 2014 hatten wir ja das halbe Bad am Schlafzimmer "entkernt" und da wir es nicht wirklich brauchten, blieb es lange Zeit einfach leer. Hier nochmal die vorher Bilder beim rausreissen.



Wir persönlich hätten ja daraus eher einen weiteren Schrank gemacht (Einbauschränke sind in dieser Haus-Baureihe Mangelware), aber aus Wiederverkaufssicht musste halt doch wieder eine Toilette + Waschtisch rein. 

Anfang Januar 2015 hat Andreas das kleine Bad gemalert und den Fußboden verlegt - nobel geht die Welt zugrunde mit nun echtem Holzboden darin *lach*. Hier der Stand vom Januar:


 Da IKEA seine Küchenschrank-Linie verändert hat und es die alten Schränke nicht mehr zu kaufen gab, mussten wir bis Anfang Februar warten, um die neue Linie kaufen zu können.


los gehts


da die Schränke zu hoch gewesen wären, würde man die original Füsse drunterschrauben, hat Andreas einen Bodenrahmen selbst gebaut


der erste Schrank steht


Problem war, dass die Küchenschränke 24inch tief sind, wir aber nur 21inch haben wollten. Somit hat Andreas jedes einzelne Teil mit der Tischkreissäge gekürzt


der Rahmen steht


nun folgt der Ausschnitt für das Waschbecken



Es folgen Wasseranschlüsse und Abwasser


fertig  :-)



Das ist nun das Mädchen-Klo *lach*. Das ist nur für mich und die beiden Männer haben das Hauptbad mit dem Doppel-Waschtisch. Dort bin ich nun nur noch zum duschen/baden/Haare waschen. 

Wieder ein Raum fertig! Jetzt bleibt noch das Treppenhaus (wir tauschen die Stufen und das Geländer aus) und das Bad im Untergeschoss, danach dann noch überall die Kantenleisten am Fussboden und wir haben es innen geschafft.

2/23/2015

Wanderung zum Lindeman Lake

Bei uns ist derzeit schon schönstes Frühlingswetter und die Frühblüher sind raus. Genauso stehen die gelben Forsythien-Blüten in schöner Pracht genauso wie die japanischen Kirschen. Das Bild habe ich von der facebook-page von Stepback, einem Vintage Laden in Kitsilano (Vancouver)

'Cherry blossoms in full bloom at Kits Beach on this beautiful sunny day, February 17...crazy!'

Samstag haben wir somit erstmal notwendige Arbeiten am Haus erledigt, wie endlich die Weihnachtsbeleuchtung mal abnehmen *lach* und Junior hat den Rasen gemäht


Am Donnerstag hatte Dominik's Klasse übrigens Besuch von einer Aboriginal Frau und sie haben zusammen aus Baumrinde ein Armband hergestellt


Sonntag sollte auch schönes Wetter werden und da wir eh nach Abbotsford mussten, da wir über craigslist einen Verkäufer für einen Fahrradträger für den Pickup gefunden haben, haben wir daraus einen richtigen Ausflug gemacht. Ziel war der Lindeman Lake nahe dem Chilliwack Lake.


Den Tag haben viele mit ihren Spielzeugen genutzt und so haben wir immer wieder Trucks mit ATVs, Fahrrädern und Motorädern drauf gesehen. Erst war es noch relativ bewölkt.


Übers Land bei Chilliwack (wir fahren immer die Nebenstrecken statt Highway, da man mehr sieht).




An den Flüssen unterwegs war viel los, die Seiten waren oft vollgeparkt und man sah viele Angler (hab den Ausschnitt aber so gewählt, dass keiner zu sehen ist).




Auch die Campingsaison schien eröffnet. Wir sahen viele RVs und sonstige Camper, sogar Zelte :-). Viele campgrounds sind noch nicht geöffnet - aber doch so einige und an einigen Stellen standen sie auch einfach am Strassenrand.


Nahe des Chilliwack Lake ist ein großes Übungsgebiet der Armee, die ebf das gute Wetter zu nutzen schienen

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und immer weiter die Strasse lang (die geht einfach 40km gerade aus ohne Häuser am Rand)




Irgendwann kommen wir am Ziel an. Der Parkplatz ist noch geschlossen, aber die Strassenseiten sind vollgeparkt - anscheinend hatten nicht nur wir die Idee, das Wetter zu nutzen.



Hin und zurück sind es knapp 3,4km, allerdings hat man 300m Höhenunterschied. Es sind viele Bereiche, bei denen man über große Steine von Rockslides klettern muss und einige Passagen haben echt steile Anstiege. Der hike ist als "intermediate" eingestuft.

Los ging es durch den Wald, beginnend über ein kleines Rinnsal mit einer kleinen Holzbrücke


und schon geht es los mit klettern


Kind entdeckt seine zukünftige Wohnung, falls er weiterhin Widerworte gibt *lach*


neben dem Weg sieht man einen Bach und immer wieder kleine Wasserfälle, die vom höhergelegenen See gespeist werden




Wir waren erst am frühen Nachmittag da und es war gut besucht. Immer wieder kamen Wanderer von vorne und auch von hinten. Manche machen das als speed-hike, also sie rennen quasi hoch und runter - Respekt! Ich war schon froh, dass ich überhaupt lebend oben ankam :-)


Zwischendurch mussten wir den Bach kreuzen und dazu gab es eine kleine Brücke



Es wurde deutlich steiler und ich hab die Kamera dann eingepackt, bis wir oben am See ankamen.


Endlich da und Kind macht eine kurze Pause auf einem der Holzdecks, die als Standort für Zelte dienen.


Ein erster Blick durch die Bäume auf den See




links kann man am See entlang weiterwandern ... oder besser gesagt über Steine weiterklettern, um weiter zum Ende zu kommen




Wir sind über die Steine näher ans Wasser und haben bei phänomenaler Aussicht eine kleine Snack-Pause gemacht.









nach einer Weile ging es weiter entlang des Ufers



Besonders wenn man etwas erhöht stand, hatte man einen tollen Blick auf das unglaubliche grün des Wassers










der Weg wird etwas besser, als wir ein Stück durch den Wald gehen können







An vielen Stellen (auch schon auf der Fahrt zum See) sieht man tote Bäume oder große abgeholzte Flächen: Folgen einer Borkenkäfer-Epidemie vor einigen Jahren.



Dann drehen wir aber um, da die Sonne leider immer tiefer sinkt und somit der See seine Farbe icht mehr so offen zeigt.




Das sind Baumstämme im Wasser - eines meiner Lieblingsfotos, da es so schön surreal aussieht durch die Spiegelung des Berges im Wasser.


Wir klettern nochmal über die Baumstämme zur anderen Seite des Sees


Man sieht nun Rauchschwaden der ersten campfire, die Angler errichtet haben, um den Fang gleich "zu verrnichten". Wir haben mit einem Angler gesprochen und er meinte, es gäbe hier Regenbogenforellen im See.


Kind entspannt nochmal kurz, bevor wir wieder runterklettern



 







Andreas meinte, ich solle den Kopf einziehen beim durchlaufen - brauche ich nicht, bin klein genug :-)

 






wieder unten angekommen


Wir sind dann die Strasse noch etwas weiter zum Chilliwack Lake gefahren





Die dirt road war gewöhnungsbedürftig und gelöchert wie ein Schweizer Käse, der Tod eines jeden Trailers.


Gegen 18.00 waren wir wieder zu Hause und heute hab ich einen schönen Muskelkater in den Waden und Oberschenkeln - schon doof, wenn man so alt ist :-).