Andreas hatte die ganze Woche ueber jeden Morgen um 7.00 ein Telefonat und musste somit gegen 6.40 Uhr den campground verlassen, er fuhr nach Morton und setzte sich dort in ein Cafe, um Telefon- und Internetverbindung zu haben. Dann war er meist gegen 9.00 zurueck und dann brachen wir zu unseren Ausfluegen auf.
Montag war nun unser erster Ausflug zum Mount Rainier. Wir hielten dabei beim rausfahren vom campground gleich nochmal am Riffe Lake an, da das Licht toll war.
Am Ende vom See konnte man wild campen, dh ohne Gebuehr. Haetten wir das vorher gewusst, haetten wir das sogar bevorzugt. Es ist basic camping, also ohne jegliche Anschluesse etc, aber das stoert uns ja nicht. Naja, wieder etwas schlauer :-)
danach furhen wir an Marschland vorbei, wo man viele gestrandete Baumstaemme gesehen hat
Und nach einiger Zeit naeherten wir uns dem Zielobjekt. Wir stoppten am Nisqualli River, der jetzt auch eher ein Baechlein war. Aber man erkennt dennoch, wie breit das Flussbett ist und kann sich vorstellen, was hier bei der Schneeschmelze entlangkommt
angekommen :-)
Quelle: http://www.nps.gov/mora/planyourvisit/upload/mount%20rainier%20park%20map.pdf
Unser erster Stop war am Aussichtspunkt vom Kautz Creek
Vor der Visitor Info ist ein alter Tourbus ausgestellt. Dieser wurde 1937 in Betrieb genommen (gemeinsam mit 4 weiteren, gleichen Fahrzeugen), um Leute u.a. von Seattle bis in den Park zu bringen und hier herumzufahren.
Die Visitor Information
innen ein wunderschoener Kamin
eine alte Tankstelle (das Haus weiter hinten ist ein Hotel)
Dann liefen wir den Trail of the Shadows entlang, der auch am alten Homestead der Familie Longmire entlangfuehrt (Laenge ca 1,1km)
Als erster sieht man eine Quelle, die zu einem Spa gehoerte in einem Hotel, dass heute leider nicht mehr existiert. Steht man davor sieht man, wie das eisenhaltige Wasser herausblubbert
die alte Longmire Huette wurde nachgebaut (das Original wurde 1888 erbaut)
und auch hier eine Quelle, die im Winter warmes Wasser brachte
Und wieder ein Stop am Nisqually River
eine fruehere Bruecke
Dominik ueberquert die Bruecke
Christine Falls
Auf der Infotafel konnte man sehen, dass der Gletscher seit 1951 wieder groesser geworden ist
mit dem Objektiv mal in den Gletscher gezoomt (man sieht noch den Rand der Wolke)
Narada Falls
An den beiden Wasserfaellen fuehlten wir uns wie in den Rockies im Sommer. Von den Parkplaetzen ist es nur ein kurzes Stueck zu den Wasserfaellen und somit waren die total ueberlaufen - schrecklich. Ueberall, wo man mehr laufen musste, war es hingegen entspannt leer :-)
Unser naechster Halt waren die Reflection Lakes. Leider hatten wir an allen Tagen immer etwas Wind und so konnten die Seen ihrem Namen keine Ehre machen, auch wenn die Farben toll waren.
aber ein wenig konnten wir die Schoenheit bei Windstille erahnen
wir sind dann einem Wanderweg gefolgt, der uns hoch auf einen Felsen fuehrte mit fantastischem Ausblick
Unter uns der "Louise Lake"
das beste aber war, dass hinter unserem Ruecken dort oben auch einen kleinen See gab, den "Fairy Pond"
gleich dahinter ging es einiges in die Tiefe :-), der See war genau am Rand des Felsens
dann ging es irgendwann doch wieder runter, obwohl es oben so schoen entspannend war
Ueberquerung eines ausgetrockneten Baches am Berg. Die grossen Holzstaemme waren mal Bruecken
dann fuhren wir nochmal dort vorbei, wo wir noch vor kurzem gesessen haben
Normalerweise bluehen die ganzen Wildblumen erst Mitte August hier und dann ist es ein wahres Farbenfeuerwerk. Leider war es dieses Jahr schon 1-1,5 Monate frueher und es war fast alles abgeblueht :-(. Wir hatten ja hier einen extrem warmen Winter und das hat sich eben auch hier bemerkbar gemacht. Ein paar einsame Farbkleckse habe ich noch erwischt.
Wir sind dann noch kurz hoch zur Paradise Area gefahren, wo wir am Dienstag hinwollen. Eigentlich wollten wir den Nisqualli Vista Trail machen, leider war der aber wegen Aufbauarbeiten geschlossen ... was leider erst ein Stueck des Wegen entlang dran stand und nicht vorne an der trail map.
auf dem kurzen Stueck, dass betretbar war, sieht man dann, warum es spaeter geschlossen war
neben uns knisterte es dann im Gras
Wir hatten einen fantastischen Tag und konnten uns gar nicht sattsehen an der Natur. Somit war die Vorfreude auf Dienstag dann schon gross.
Auf dem Rueckweg hielten wir in Morton noch einmal kurz an, damit Andreas seine Emails abrufen konnte, um abends noch ein wenig zu arbeiten. Dominik hatte am Vortag auf dem campground schon ein paar andere Kinder kennengelernt und war somit dann bis nach dem dunkelwerden mit ihnen auf dem Platz unterwegs :-).
Wieder ein fantastischer Ausflug. Ganz tolle Bilder! Ist es nicht herrlich, so allein mit der Natur zu sein, wenn man mal ein paar Schritte mehr geht? Gut, dass die meisten Touristen so bewegungsunlustig sind ;-)
ReplyDeletewas uns tatsaechlich beschaeftigt als Frage, warum man beim Wandern keine Inder oder Asiaten sieht. Auf den Parkplaetzen, wo man nicht laufen braucht, sind ja viele, aber beim wirklichen wandern so gut wie null, nur Kaukasier. Das finden wir fuer die Gegend hier (also Vancouver bis runter Seattle area) immer wieder erstaunlich, da sie bevoelkerungsmaessig ja doch ordentlich vertreten sind.
DeleteEin paar Schritte mehr lohnen sich wirklich, zumal man sich dann auch nicht mehr um einen Platz zum fotografieren pruegeln muss *lach*
Tolle Fotos von einer wunderschoenen Gegend. Danke.
ReplyDeleteLG Mecki
danke :-)
DeleteWunderschöne Fotos, manchmal könnte man glauben, dass ihr in Österreich seid *lol* Natur ist schon was schönes. Wir haben bei uns hier auch noch große Bereiche für die Schneeschmelze, dass sieht man ja sonst eher weniger, da alles immer mehr begradigt wird.
ReplyDeleteLeidet keiner bei euch an Höhenangst? Uaaaaaaa, ich schau gerne in die Ferne von ganz oben, aber ich kann nie an den Rand.
LG
Claudia
Hoehenangst nicht. Allerdings haben wir am Donnerstag einen Trail auf mein Draengen abgebrochen, da er sehr schmal war, aus losem Geroell bestand und es neben uns einige hundert Meter runterging ... ich hab das Kind da immer runterpurzeln sehen. :-(
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