Am Mittwoch ging Andreas' morgendliche Telefonzeit etc etwas laenger und so waehlten wir fuer diesen Tag einen Ausflug zum Vulkan Mt. St. Helens.
Morgens machte Andreas nochmal ein paar Fotos
fuer dieses Foto mal ein anderes Programm an der Kamera gewaehlt
Am Mount St. Helens waren wir bereits im vergangenen Jahr, allerdings an der Westseite beim Johnston Ridge Observatory. Hier der alte Bericht: klick. Leider hatten wir damals kein optimales Wetter und nochmal dorthin zu fahren haette eine Strecke von 150 Meilen pro Richtung bedeutet (ca 240km). Somit entschieden wir uns diesmal fuer die Ostseite, die uns entlang der Forest Road 99 fuehrte und uns schoene Ausblicke brachte. Ziel war Windy Ridge, wo dann von einem weiblichen Ranger etwas zur Geschichte des Ausbruchs 1980 erzaehlt wurde.
Ein Karte des Gebietes: klick. Die Fahrt fuehrte somit ueber Baer Meadow, Meta Lake, Harmony etc zum Ziel.
Man sieht den rauchverhangenen Himmel
Am Aussichtspunkt "Bear Meadow". Hier haengt eine Tafel, die den Ausbruch des Vulkans 1980 schoen zeigt, damals war hier grad jemand mit seinem Wohnmobil, um das zu beobachten. Er hat es GsD auch wieder raus geschafft ...
unterwegs sieht man immer noch die Schaeden, die der Ausbruch in der umliegenden Natur angerichtet hat. Die Baeume wurden durch Hitze und Asche alle abgetoetet, aber vieles neues ist bereits am nachwachsen. Aber noch lange nicht so gross, wie die vorhergehende Vegetation war.
Dann kamen wir am Meta Lake an und sind das kurze Stueck hinspaziert. Meta Lake hatte den Vorteil, dass es damals im Mai noch Schnee gab und vieles in der weissen Decke eingehuellt war. Somit haben viele kleinere Tiere, kleinere Pflanzen und auch das Oekosystems des Sees unbeschadet ueberlebt.
Blick zum Mount Adams, an dessen einer Seite ein schwerer Waldbrand herrscht, viele Strassen in der Umgebung waren geschlossen.
kurzer Abstecher in ein neu eroeffnetes Visitor Center, ich brauchte noch einen Magneten fuer meine Sammlung :-)
und am Spirit Lake angekommen :-). Es ist ein relativ grosser See und das, was darauf schwimmt, sind noch die originalen Baumstaemme, die von den Berghaengen beim Vulkanausbruch heruntergerissen wurden. Durch die riesigen Sand- und Steinmassen, die in den See beim Ausbruch fielen, schwappten Wellen ca 800ft (rund 500m) hoch an die Haenge und rissen die Baeume mit sich herunter. Der ganze See wurde durch die Sandmassen um ca 200ft (ca 140m) angehoben.
Anfangs hatte man gedacht, der See wuerde ca 25 Jahre brauchen, um sich zu erholen. Stattdessen war alles nach ca 3 Jahren wieder in Balance und das sogar besser als vorher.
Dann waren wir auch irgendwann puenktlich am Ziel: Windy Ridge. Das machte seinem Namen auch alle Ehre: es war total windig und wir mussten unsere Basecaps festhalten, damit sie nicht wegflogen.
um 1.30pm begann der Vortrag ueber den Vulkanausbruch und seine Folgen, sehr, sehr interessant!
um mal grob zu verdeutlichen, wieviel von der Spitze seitdem fehlt
und da wir es ja nun gewohnt sind: 368 Stufen ging es dann aufwaerts zum Aussichtspunkt
Von hier konnten wir auch bis dorthin ruebersehen, wo wir letztes Jahr standen
und auch dort sahen wir weitere Besucher
eine Herde Elche
nochmal Blick rueber zu Mount Adams
und irgendwann ging es dann auch wieder nach unten. Toll war hier, dass es verglichen mit dem Observatory richtig leer war.
das, was oben ueber die Spitze "weht", ist teilweise immer noch Asche von damals
und Mount Adams nochmal von einem anderen Punkt aus betrachtet
immer noch staunend den Ausblick geniessen
bye-bye
und wir naehern uns Morton, wie man an der Rauchwolke erkennen kann
Der Donnerstag war dann nochmal fuer Mount Rainier reserviert :-)
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