Da Andreas ja wie bereits erwaehnt noch eine Woche beim Kunden vor Ort gewuenscht wurde, machte es keinen Sinn nach Hause zu fahren. Der Kunde wusste natuerlich Bescheid, dass Andreas mit Familie unterwegs war und es war kein Problem. Somit wurden auch die Ausgaben fuer Essen und Hotel am Wochenende uebernommen.
Nur 3,5 Stunden Fahrt von Phoenix entfernt liegt der Joshua Tree Nationalpark in Kalifornien und das machten wir zu unserem Ziel fuers Wochenende. Wir fuhren am Samstag gegen 8.00 morgens los und der Grossteil der Strecke war einfach nur langweilig, besonders als wir nach Kalifornien kamen. Wir fuhren einfach nur die Interstate 10 geradeaus, die auch gleichzeitig die Hauptverkehrsroute fuer LKWs von Kalifornien (LA) nach Texas ist. Dementsprechend voll war es auch auf beiden Seiten. Wir haben selten so eine runtergekommene Strasse gesehen, der gesamte Randstreifen war ueber die gesamte Strecke voll mit zerfledderten LKW Reifen und Dreck. Solange wir noch in Arizona waren, war die Landschaft noch sehenswert mit schoen gefeaerbten Bergen, Kakteen etc. Sobald wir nach Kalifornien kamen, war der Himmel nur noch diesig, die Landschaft unheimlich tot und die Orte runtergekommen.
Wie immer, wenn man California "befahren" moechte, muss man an die Agriculture Control ran. Hier wird offiziell geprueft, ob man Pflanzen, Fruechte etc mitbringt. Meistens wird man aber doch einfach nur durchgewunken.
wundervolles, aufregendes California
Gegen Mittag kamen wir dann am Joshua Tree National Park an, wir nutzten den Eingang am Cottonwood Visitor Center
ein bisschen Spass muss sein
wir hielten auch am Visitor Center, um das Junior Ranger Heft mitzunehmen und natuerlich meinen obligatorischen Magneten zu kaufen. Und natuerlich um uns ein paar Hintergrundinfos anzuschauen.
Infos zum Park
Und die Karte des Parks
Das besondere an dem Park ist, dass hier zwei Wuesten aufeinandertreffen. Einmal die Colorado-Wueste im Sueden (niedrigerer Teil) und zum zweiten im Norden (hoehere Lage) die Mojave-Wueste. Beide haben unterschiedliche Gesteine und Pflanzen. Wir starteten somit im Teil der Colorado-Wueste.
Wir folgten einfach der Pinto Basin Road
Am Porcupine Wash
Ocotillo Patch
Dieser Strauch ist faszinierend. Er sieht eigentlich total tot aus die meiste Zeit vom Jahr, doch wenn es regnet spriessen viele kleine gruene Blaetter. Hier im Park haben wir ihn nur im trockenen Zusatnd gesehen, aber in Arizona selbst auch in gruener Pracht. (mehr dazu: klick)
danach hielen wir am Cholla Cactus Garden. Hier gab es eine Warnung mit hoher Bienenaktivitaet, da sie durch die Feuchtigkeit der Auto-Klimaanlagen angezogen wurden. Wir haben GsD kaum welche gesehen ... was sich am Sonntag an einem anderen Punkt des Parkes aendern wuerde
laengere Wanderungen haben wir uns an diesem Wochenende gekniffen, da wir irgendwas um die 45 Grad hatten und eben nirgends Schatten war. Soviel Wasser haetten wir gar nicht mitschleppen koennen, wir waren nur am trinken (und mussten "seltsamerweise" ueberhaupt nicht aufs Klo tagsueber *haha*)
dann kamen wir zu den Jumbo Rocks
und hier kann man sehen, wie sich die beiden verschiedenen Gesteinsbereiche uebereinanderschoben und trafen
Blick nach oben an einem der Felsen
und dann ging es ueber in die Mojave-Wueste und wir sahen die ersten Joshua Trees (Infos: klick)
Dieser Teil war absolut faszinierend und ich haette Stunden nur mit Fotos der Joshua Trees zubringen koennen *lach*
das wunderbare an dem Park war, dass er so leer war. Wir sahen nur wenige andere Besucher an den meisten Stellen und es herrschte absolute Ruhe. Unbeschreiblich toll!
dann bogen wir zu einem Picknickplatz ab, da wir etwas Hunger hatten.
dank Kuehlboxen mit vielen Eiswuerfeln blieben Essen und Getraenke schoen kalt ueber den tag(wir hatten diesmal 2 grosse dabei. Eine haette nicht gereicht, um die Masse an Wasser kuehl zu halten, die wir pro Tag benoetigten)
als wir uns gestaerkt hatten ging es weiter zum Split Rock
die Sonne stand leider doof
auch hier liefen wir etwas herum und bewunderten die Natur
die Felsformationen waren faszinierend
Der letzte Halt des Tages war dann am Skull Rock, welcher an einen Totenschaedel erinnert
dann hiess es Abschied nehmen, da wir ja noch zum Hotel fahren mussten und es sich zeitlich doch ganz schoen hinzieht.
der Himmel war immer noch diesig
und kurz vor Palm Springs sahen wir Horror Pur: ein gigantischer Windradpark. Es waren unbeschreiblich viele und ich hab mal gegoogled: dort stehen 4000 Windraeder im San Gorgonio Wind Park (Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/San_Gorgonio_Pass_Wind_Farm)
Unser Hotel war in Palm Desert und alle Strassen sahen tatsaechlich so aus, wie man sich als Touri Kalifornien vorstellt *lach*
Allerdings waren hier nur gated communities, also Wohnanlagen mit Mauern und Toren drumherum, fuer uns absoluter Horror zum wohnen. Das Hotel wartete auch mit einer Ueberraschung, denn bei einer Nachttemperatur von 35 Grad war die Klimaanlage ausgefallen ... was somit wenig Schlaf bedeutete, da es zu warm war. Dazu muss Dominik sich den Magen beim eh schon schlechten Essen bei Applebees verdorben haben. Der Service war unter aller Kanone, mein Fleisch nicht durchgebraten wie gewuenscht, bei Andreas fehlte die Haelfte und der Manager kam uns auf die Kumpeltour, dass das ja alles nicht so schlimm waere. Im Endeffekt haben wir fuers Essen dann nix gezahlt, aber Dominik hing ab Mitternacht ueber dem Klo und schlief dann erst gegen 3.00 ein. Wir hatten uns beide die Zeit zwischen dem erbrechen mit den Tornado Dokus auf dem weather channel vertrieben. Die Nacht im Hotel brauchten wir auch nicht bezahlen, da die Klimaanlage ja nicht funktionierte.
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