4960 Miles



Dieser Blog begann mit unserem Umzug von Berlin in den Grossraum Vancouver (BC, Kanada). Inzwischen haben wir auch die kanadische Staatsbuergerschaft und durch den Beruf von Andreas nun die Moeglichkeit, einige Jahre in den USA zu leben. Der Umzug nach Colorado war im Juli 2016. Der Blogtitel passt somit nun nicht mehr ganz, aber da er unter diesem Namen bekannt ist, werde ich ihn auch so belassen. Vorrangig gedacht für Familie und Freunde, sind aber auch alle anderen Leser herzlich willkommen. Wir lieben es zu Reisen, wie man an der Liste unserer Ziele im Blog auch einfach sehen kann. Ueber Kommentare zu den Beitraegen oder Eintraege ins Gaestebuch freuen wir uns sehr.

We started this blog in 2011 while moving from Berlin, Germany to Greater Vancouver, Canada. The blog name was the distance between both cities, which now isn't the same anymore. In 2016 we became Canadian citizens in addition to our German citizenship. Around the same time Andreas was offered a move to the States (transfer within the same company he already was with in Canada) and so we moved to Greater Denver, Colorado, where we now live pretty rural in the Foothills of the Rockies. We love to travel as one can see in our blog posts.

1/23/2014

Trip nach Seattle - Tag 1

Am Donnerstag letzter Woche gab es in der Firma von Andreas die Anfrage, ob Consultants kurzfristig verfügbar wären, da ein großer Flugzeugbauer in der Seattle-Area gern endlich ein Meeting hätte. Die übergeordnete Sofware-Firma aus Deutschland hat das schon länger rausgeschoben und nun musste was passieren. Da alle anderen bereits verplant waren, wurde diese Aufgabe dann den beiden Neulingen aufgetragen. Und dann ging das hin und her los: Freitag hieß es, alles klar, Hotels buchen etc. Samstag dann die Mail aus Chicago, alles canceln, da eine Unterschrift fehlt. Nebenbei lief der Mail-Account heiß, da zwar Software-Unternehmen und Flugzeugbauer auf höchster Stufe Kostenübernahme garantierten, aber jemand in Chicago auf eine Unterschrift bestand. Sonntag am Nachmittag dann wieder das okay, bitte Hotelzimmer buchen, Meeting findet statt. Die Unterschrift gab es wohl weiterhin nicht *g*, da Montag in den Staaten Feiertag war und alle Führungskräfte des Softwareunternehmens auf dem Weg nach Las Vegas waren zum Meeting. Noch besser war, dass sowohl Andreas als auch sein Kollege keine Ahnung hatten, worum es bei dem Meeting wirklich geht, da keinerlei Info gegeben wurde. Somit ein Sprung ins kalte Wasser für beide.

Da Seattle ja nur ein Katzensprung von uns ist, meinte Andreas, wir können ruhig mitfahren, da Sprit und Hotel ja als Kosten übernommen werden. So buchten wir ein Hotel in Downtown Seattle und freuten uns auf den kleinen Ausflug. Dominik haben wir von der Schule befreit. Da in Kanada (und auch USA) lediglich Bildungspflicht herrscht, aber keine Schulpflicht, ist das kein Problem. Allerdings habe ich ein paar Übungsblätter aus der Schule mitgenommen :-).

Montag gegen 9.00 sind wir dann los. Unterwegs war es noch sehr neblig



 Ein witziger Milch-Tankwagen unterwegs. Die kleine Schrift heißt übersetzt: Trinke eine Tasse Milch zu jeder Mahlzeit.


Gegen 11.00 kamen wir an einem Outlet vorbei und hielten natürlich. Wir shoppten etwas und aßen auch Mittag.



Angekommen in Seattle: so sieht der Feiertagsverkehr aus, entspannt im Vergleich zum Berufsverkehr - denn es rollte gleichmäßig.


Wir bezogen dann unser Hotelzimmer



Dominik hat sich sein Bett schon ausgesucht


Schräg gegenüber ein alter bekannter auf dem Balkon - sehr zu Dominiks Freude

Und ein Teil der Lobby.

Man merkte dem Hotel die 4 Sterne schon an mit Parkservice, Tür-Conscierge etc. Wir waren im Paramount Hotel und können es auch wärmstens weiter empfehlen. Bis runter zum Market Place am Wasser waren es nur knapp 10min zu Fuß.

Gegen 16.30 sind wir dann noch ein wenig raus und haben die Gegend erkundet



 
die typischen Gassen zwischen den Häusern



und wir sind angekommen am Public Market. Dieser wird ja überall als "Muss"-Sehenswürdigkeit geführt.



innen gibt es viele Fisch-Verkaufsstände, Obststände, Backwaren und vor allem alles mögliche von Sammlerobjekten über Handwerkskunst bis hin zu allerlei "Ramsch" (zumindest in unseren Augen :-) )





Blick von einer Ecke raus Richtung Wasser

Uns persönlich hat es nicht so gefallen, aber wir waren immerhin mal da. Gegen 17.00 öffnet sich ein angeschlossenes Obdachlosen-Heim und dementprechend viele Obdachlose und Bettler waren dann auch im/um den Markt unterwegs (und so roch es dann dort auch an der Schlange). Wir sind dann weiter gegangen und langsam wurde es dann auch dunkel.




Vor einem Fjällräven-Store war dann diese Tafel aufgestellt


und auf der Rückseite


Wir hatten am Sonntag ja die beiden Spiele der AFC und NFC der NFL gesehen und die Seattle Seahawks hatten die Western Conference gewonnen. Die ganze Stadt ist nun natürlich im Superbowl-Fieber und überall findet man Flaggen etc zur Unterstützung des Teams.



interessante Architektur


feudaler Eingang einer Bank of America

Und ein kurzer Stop im Seahawks Fan-Store. Dominik hat sich dann für das Basecap entschieden, das auch die nächsten Tage den Kopf nicht mehr verlassen hat und für viele Gespräche sorgte.


So langsam näherten wir uns dann wieder dem Hotel



und angekommen.
 

Dann ging es mit dem Auto weiter zu einem Hügel, von wo man einen fantastischen Blick über die Stadt hatte







Und ab zum Fuss der Space Needle


auf den Fotos weiter oben kann man erkennen, dass auch auf der Space Needle die blaue Flagge mit der "12" drauf weht. Das ist die offizielle Seahawks-Fan-Flagge.

Und ein paar Fotos von den Objekten vor dem Pacific Science Centre


Diese Blumen sind absolut toll! Oben drauf befinden sich Solarzellen, die den Strom für die Blumen erzeugen. Sie leuchten nachts und ansonsten wechseln sie die Farben und machen  Geräusche, wenn man sich ihnen nähert. Ungefähr so, als ob man auf einer Panflöte tiefe Töne erzeugt.


 

 

Als Abschluss fuhren wir dann zu einem Denny's und hatten dort dann das Abendessen, bevor wir alle k.o. ins Bett gefallen sind. Andreas musste ja Dienstag kurz vor 6.00 wieder aufstehen.

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