Um ein wenig mehr zu den Anfaengen von Salt Lake City zu erfahren, besuchten Dominik und ich das Pioneer Memorial Museum: klick
Auch dieses Museum ist kostenlos. Es wird von der International Society Daughters of Utah Pioneers gefuehrt und bietet viele historische Ausstellungsstuecke. Alles was man sieht sind Originale und wurden von den verschiedensten Familien etc zur Verfuegung gestellt.
Damit das ganze natuerlich auch einen Bildungscharakter fuer Dominik bekommt - wir haben ja immerhin eine Bildungspflicht :-) - haben wir von der Dame am Empfang ein Blatt bekommen mit vielen Fragen, die man dann anhand der Ausstellungsstuecke beantworten konnte. Das hat uns beiden viel Spass gemacht, da man natuerlich die passenden Objekte in den Vitrinen erst finden musste, wie bei einer Schnitzeljagd.
Das Museum ist in einem ehemaligen Theater untergebracht und man somit auch noch einen originalen Kulissen-Vorhang hier bewundern (ging nicht besser zu fotografieren, da er sehr hoch hing und ich auch nur mein Handy nutzte im Museum)
hinter Glasscheiben konnte man ganze Zimmereinrichtungen bewundern
in einem Raum konnte man sich Filme zur Geschichte anschauen. Als wir kamen lief gerade ein Film ueber John Rowe Moyle (klick). Dieser wanderte aus England aus und zog mit den ersten Siedlern nach Utah. Neben dem Leben auf seiner Farm half er beim Bau des Tempels. Dafuer lief er Montags rund 20 Meilen zum Tempel und Freitags wieder zurueck. Beeindruckend war, als er sich nach einem Unfall auf der Farm, welches ihn ein Bein kostete, spaeter ein Holzbein anfertigte und er wieder am Bau des Tempels mitwirkte.
Den Film kann man hier sehen (englisch)
https://www.lds.org/media-library/video/2010-07-140-only-a-stonecutter?lang=eng&country=ca
und sein Holzbein war auch in der Ausstellung
es gab einen Raum mit Puppen (hier mussten wir drei beruehmte Persoenlichkeiten finden)
einen mit Geschirr
einen mit originalen Kleidungsstuecken
ein Raum war den ersten Aezten und Hebammen gewidmet
ein Klassenraum
in einem Anbau gab es historische Fortbewegungsmittel und weitere Moebel zu sehen
und auch einen alten Feuerwehrwagen
Erinnerungen an die Fertigstellung der Eisenbahn
Das ganze Museum geht ueber 4 Etagen und ist sehr, sehr interessant. Man bekommt tolle Einblicke in das Leben der ersten Siedler hier und sieht auch so manche kuriose Ausstellungsstuecke (wie die Zahnsammlung einer Dame, die sie anderen Leuten gezogen hat oder ihre Sammlung von Schwanzspitzen der Klapperschlangen, die sie auf ihrer Farm getoetet hat). Wir waren ueber 2 Stunden hier und Dominik hat bis auf 2 Fragen alles beantworten koennen. Zwei der gesuchten Ausstellungsstuecke haben wir selbst nicht gefunden, aber die Dame am Empfang hat uns dann geholfen und uns noch eine Menge Zusatzinfos gegeben. Als Belohnung gab es dann fuer jeden von uns einen Pioneer Taffy, eine typische Suessigkeit der damaligen Zeit ... und die waren super lecker!
Damit das ganze natuerlich auch einen Bildungscharakter fuer Dominik bekommt - wir haben ja immerhin eine Bildungspflicht :-) - haben wir von der Dame am Empfang ein Blatt bekommen mit vielen Fragen, die man dann anhand der Ausstellungsstuecke beantworten konnte. Das hat uns beiden viel Spass gemacht, da man natuerlich die passenden Objekte in den Vitrinen erst finden musste, wie bei einer Schnitzeljagd.
Das Museum ist in einem ehemaligen Theater untergebracht und man somit auch noch einen originalen Kulissen-Vorhang hier bewundern (ging nicht besser zu fotografieren, da er sehr hoch hing und ich auch nur mein Handy nutzte im Museum)
hinter Glasscheiben konnte man ganze Zimmereinrichtungen bewundern
in einem Raum konnte man sich Filme zur Geschichte anschauen. Als wir kamen lief gerade ein Film ueber John Rowe Moyle (klick). Dieser wanderte aus England aus und zog mit den ersten Siedlern nach Utah. Neben dem Leben auf seiner Farm half er beim Bau des Tempels. Dafuer lief er Montags rund 20 Meilen zum Tempel und Freitags wieder zurueck. Beeindruckend war, als er sich nach einem Unfall auf der Farm, welches ihn ein Bein kostete, spaeter ein Holzbein anfertigte und er wieder am Bau des Tempels mitwirkte.
Den Film kann man hier sehen (englisch)
https://www.lds.org/media-library/video/2010-07-140-only-a-stonecutter?lang=eng&country=ca
und sein Holzbein war auch in der Ausstellung
es gab einen Raum mit Puppen (hier mussten wir drei beruehmte Persoenlichkeiten finden)
einen mit Geschirr
einen mit originalen Kleidungsstuecken
ein Raum war den ersten Aezten und Hebammen gewidmet
ein Klassenraum
in einem Anbau gab es historische Fortbewegungsmittel und weitere Moebel zu sehen
und auch einen alten Feuerwehrwagen
Erinnerungen an die Fertigstellung der Eisenbahn
Das ganze Museum geht ueber 4 Etagen und ist sehr, sehr interessant. Man bekommt tolle Einblicke in das Leben der ersten Siedler hier und sieht auch so manche kuriose Ausstellungsstuecke (wie die Zahnsammlung einer Dame, die sie anderen Leuten gezogen hat oder ihre Sammlung von Schwanzspitzen der Klapperschlangen, die sie auf ihrer Farm getoetet hat). Wir waren ueber 2 Stunden hier und Dominik hat bis auf 2 Fragen alles beantworten koennen. Zwei der gesuchten Ausstellungsstuecke haben wir selbst nicht gefunden, aber die Dame am Empfang hat uns dann geholfen und uns noch eine Menge Zusatzinfos gegeben. Als Belohnung gab es dann fuer jeden von uns einen Pioneer Taffy, eine typische Suessigkeit der damaligen Zeit ... und die waren super lecker!
Auf dem Weg zum Pioneer Memorial Museum kamen wir wieder am Brigham Young Historic Park vorbei (klick). Den hatten wir im Juni ja schon einmal besucht (klick), diesmal sah er aber schon ein wenig anders aus von den Pflanzen. Das angebaute Gemuese war naemlich schon abgeernet :-).
Und noch ein weiteres Bauwerk in Verbindung mit Brigham Young, das ich sehr mag: das Eagle Gate (klick)
Na, da seid Ihr Eurer Bildungspflicht ja nachgekommen!
ReplyDeleteAllerdings bewunderndswert, dass 2 Wochen ohne Schule bei Euch zu keinen Problemen führen. Bei uns ist das zwar auch "erlaubt", allerdings nicht gern gesehen. Selbst bei Lucas Kurzkrankheit letzte Woche hatten wir für knapp drei Tage eine Menge nachzuholen (da bin ich schon froh, dass es nicht zwei Wochen waren) ; )
Das Adlertor ist ziemlich beeindrucken; ich hoffe allerdings auch stabil, hängt ja direkt über der Strasse....
eigentlich ist das hier kein Problem. Andere Kinder fahren fuer 3 Monate nach Indien zur Familie *g*. Und ich sehs mal so: ich nehm das Kind nicht fuer eine Woche Disneyland oder eine Disney-Cruise aus dem Unterricht.
DeleteIch hab der Lehrerin auch offen gesagt, dass bei uns ein evtl Jobtransfer ansteht und wir uns deshalb mit Salt Lake City vertraut machen wollen. Kind sass auch jeden Tag 1,5-2h ueber Hausaufgaben, dass ist auch nicht zu vergessen. Dominik hat GsD keine schulischen Probleme, sonst waer das vielleicht auch anders, genauso schreibt er diese Woche einige Tests, um zu pruefen, ob er den Stoff wirklich durchgenommen hat und den Lernstand zu bewerten. Genauso betrachte ich die vielen Museen, Nationalparks etc als learning experience, die kein Buch so anschaulich vermitteln kann. Ich bin aber auch froh, dass es hier GsD -zumindest an unserer Schule - so "entspannt" zugeht. Weiss aber auch von Freunden, dass es in Ontario und Quebec deutlich haerter zugeht. Jetzt ist er ja erstmal wieder 2 Monate in der Schule bevor es dann fuer 4 Wochen (davon 2 Schulwochen) nach Deutschland geht. :-)
Mit der Learning Experience hasst Du recht, wir kauen hier schon wieder auf den Indianern und Nouvelle France rum, was die Kinder anfangs noch interessant finden, aber im zweiten Jahr...wird das Buch einfach nicht interessanter, wenn man das aber alles mal selber gesehen hat, dann bleibt es halt auch haften. Pia hat das ja alles schon im Vorjahr gemacht (dass ist leider ein Nachteil von der Multiklasse). Ich hoffe, im 5 und 6ten Schuljahr gibt es nicht schon wieder das gleiche Thema.
DeleteDa beneide ich Dich aber, dass Dein Kind sich wirklich hinsetzt und lernt (und dann auch noch so lange), meine würden gähnen was das Zeug hält, auf die Toilette müssen, Hunger haben und was sonst noch.... ; )
Zunächst, das ist mein erster Kommentar hier auf diesem Blog, seit Ihr in Eurer nahen Familie einen wichtigen Menschen auf seiner letzten großen Reise verabschieden mußtet.
ReplyDeleteDazu spreche ich Euch unbekannterweise mein Mitgefühl aus. Das war und ist sicherlich nicht leicht für Euch und ich wünsche Euch viel Kraft und Stärke weiterhin.
In letzter Zeit gab es ja immer mal wieder viele Ablenkungen, wie wir hier als Leser sehen konnten. Sicherlich hätte er noch gern davon erfahren, so können nur wir und vor allem sein Enkel dies für ihn tun.
Alles, alles Gute weiterhin!
.....
Nun, das war hier wirklich ein ganz großartiges Museum. Ich wäre morgens um 9.00 h eingezogen und wäre vielleicht gegen 18.00 h wieder ausgezogen, nachdem ich gerade mal zwei der vier Etagen geschafft hätte. Ein super Tip, aller wunderbar bis auf das Holzbein (schmunzel, aber das gehört halt auch dazu). Danke dafür