4960 Miles



Dieser Blog begann mit unserem Umzug von Berlin in den Grossraum Vancouver (BC, Kanada). Inzwischen haben wir auch die kanadische Staatsbuergerschaft und durch den Beruf von Andreas nun die Moeglichkeit, einige Jahre in den USA zu leben. Der Umzug nach Colorado war im Juli 2016. Der Blogtitel passt somit nun nicht mehr ganz, aber da er unter diesem Namen bekannt ist, werde ich ihn auch so belassen. Vorrangig gedacht für Familie und Freunde, sind aber auch alle anderen Leser herzlich willkommen. Wir lieben es zu Reisen, wie man an der Liste unserer Ziele im Blog auch einfach sehen kann. Ueber Kommentare zu den Beitraegen oder Eintraege ins Gaestebuch freuen wir uns sehr.

We started this blog in 2011 while moving from Berlin, Germany to Greater Vancouver, Canada. The blog name was the distance between both cities, which now isn't the same anymore. In 2016 we became Canadian citizens in addition to our German citizenship. Around the same time Andreas was offered a move to the States (transfer within the same company he already was with in Canada) and so we moved to Greater Denver, Colorado, where we now live pretty rural in the Foothills of the Rockies. We love to travel as one can see in our blog posts.

6/24/2016

Fort Langley

Am 10.06. waren wir ja morgens in der Notaufnahme und Dominik hatte sports day. Durch das Sportfest konnten wir ihn dann aber schon gegen 1.45 pm aus der Schule rausnehmen und da das Wetter von morgendlichem Regen auf abwechselnd Sonne und Wolken umschaltete, haben wir uns recht spontan entschlossen, noch einmal nach Fort Langley zu fahren. So konnten wir Martina die erste "europaeische" Ansiedlung im spaeteren BC zeigen, wo auch die Gruendung der Provinz stattfand.



Wir haben ja noch einen gueltigen Nationalpark Pass und somit war der Eintritt fuer uns alle 4 kostenlos.

Fort Langley war urspruenglich als Handelsstuetzpunkt der Hudson Bay Company errichtet worden




Wir begannen unseren Rundgang an den Palisaden


bzw darauf



Blick von oben auf das Fort Gelaende



Dominik bekam am Eingang ein Heft, in dem verschiedene Aufgaben erfuellt werden mussten. U.a. musste etwas geschmiedet werden. Er entschied sich, fuer mich einen Haken zu machen



die echte Schmiede



dann besuchten wir das Haus des Fassmachers (Cooperage)


hier war die Aufgabe, mit dem Hobel zu arbeiten




man konnte dann auch selbst ein Fass zusammensetzen, woran wir alle viel Spass hatten







im Lagerhaus (uebrigens das einzigste original erhaltene Gebauede des ersten Forts)






hier wurden die Felle zu handlichen Paketen zum besseren Transport zusammengepresst




auf der Wiese konnte man ein kleines Spiel machen, welches sich um die Lachse drehte




Wir waren auch im Kino, wo wir uns einen Film ueber das Leben in dem Fort anschauten. Wir warteten, bis die laufende Vorstellung zu Ende war und haben dann fuer die naechste Vorfuehrung deutsche Untertitel ausgewaehlt, so dass Martina es auch verstehen konnte


Danach waren wir im Exhibits Building, wo die naechste Aufgabe wartete: man musste Handel treiben und ein Fellpaket tragen






Blick uebers Gelaende


in der Mitte der Wiese gibts einen ganz tollen Feuerplatz




das Cafe


Auf dem Gelaende kann man auch Zelte mieten fuer Ubernachtungen (tentiks)


anschliessend ging es ins "Big House", wo der Fort Manager wohne und arbeitete. Hier wurde auch 1858 British Columbia gegruendet


am Safe wartete die naechste Aufgabe fuers Kind 




und da ist sie: die Gruendungsurkunde fuer BC








weiter ging es zum Goldwaschen




ein Boot, wie es fuer den Transport der Handelsgueter (Felle) im Landesinneren auf den Fluessen benutzt wurde


wir betreten die Dienstboten Quartiere








hier finden an Wochenenden und im Sommer haeufiger Vorfuehrungen statt, wie zB nachgestellter Handel & Hochzeiten aus der damaligen Zeit



hinter Dominik sieht man das geschlossene Fenster in der Palisade, wodurch frueher der Handel mit den First Nations betrieben wurde. Sie kamen an das Fenster, boten die Felle etc an und bekamen dafuer dann entweder Geld oder andere Dinge im Tausch


Dominik hatte alle Aufgaben erfuellt und bekam dafuer dann wie auch in der Cannery eine Kette mit entsprechendem tag. In der Hand links auf dem Bild sieht man den Haken, den er hergestellt hat



Martina fand es sehr interessant, etwas ueber die Geschichte gelernt zu haben, zumal es ja wirklich zum "anfassen" ist. 

1 comment:

  1. Schöner Bericht. Wir haben das Fort vor ein paar Jahren auch mal besucht. Ich fand da auch interessant, dass man verschiedene Fellarten durch Anfassen vergleichen konnte. In dem Boot war damals auch eine Vorführung, von einem wie ein voyageur gekleideten Volunteer, wie das Paddeln damals ablief: Sie ruderten mit Lastkanus Waren von den Oberläufen der Flüsse zum nächsten mit größeren Schiffen erreichbaren Fort. Das müssen beinharte Kerle gewesen sein. Von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang nur paddeln, 60 Schläge in der Minute, stündlich nur ein paar Minuten Pause. Die Stimmung kochte hoch, als er den Zuschauern das Lied der Voyageurs beibrachte und mit ihnen
    zusammen sang: „Alouette, Alouette“.
    Alles in allem hat sich auch für uns der Besuch des Fort geleohnt.

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