4960 Miles



Dieser Blog begann mit unserem Umzug von Berlin in den Grossraum Vancouver (BC, Kanada). Inzwischen haben wir auch die kanadische Staatsbuergerschaft und durch den Beruf von Andreas nun die Moeglichkeit, einige Jahre in den USA zu leben. Der Umzug nach Colorado war im Juli 2016. Der Blogtitel passt somit nun nicht mehr ganz, aber da er unter diesem Namen bekannt ist, werde ich ihn auch so belassen. Vorrangig gedacht für Familie und Freunde, sind aber auch alle anderen Leser herzlich willkommen. Wir lieben es zu Reisen, wie man an der Liste unserer Ziele im Blog auch einfach sehen kann. Ueber Kommentare zu den Beitraegen oder Eintraege ins Gaestebuch freuen wir uns sehr.

We started this blog in 2011 while moving from Berlin, Germany to Greater Vancouver, Canada. The blog name was the distance between both cities, which now isn't the same anymore. In 2016 we became Canadian citizens in addition to our German citizenship. Around the same time Andreas was offered a move to the States (transfer within the same company he already was with in Canada) and so we moved to Greater Denver, Colorado, where we now live pretty rural in the Foothills of the Rockies. We love to travel as one can see in our blog posts.

6/14/2016

Rund um Hope

Am 30.Mai machten wir einen Tagesausflug in die Gegend um Hope. Unser erster Zwischenstop war an den Bridal Veil Falls (http://www.env.gov.bc.ca/bcparks/explore/parkpgs/bridalveil_falls/), wo man vom Parkplatz einige Minuten durch den wunderschoenen Regenwald zu einem Wasserfall laeuft. Der Himmel war noch recht grau, aber es war schon angenehm warm und die Sonne kam langsam durch.

















Anschliessend fuhren wir zu den Othello Tunneln (https://www.vancouvertrails.com/blog/othello-tunnels/) im Coquihalla Canyon Provincial Park (http://www.env.gov.bc.ca/bcparks/explore/parkpgs/coquihalla_cyn/). Wir hatten uns unterwegs was bei Tim geholt und machten dann erstmal eine kleine Essenspause am Parkplatz.


die Strecke ist absolut eben und gut ausgebaut. Man laeuft auf dem Gleisbett der ehemaligen Eisenbahnstrecke :-)


Am Fluss war es menschenleer und ich haette Stunden dort sitzen und dem Wasserrauschen vom Coquihalla River lauschen koennen 

 






und nach ein paar Minuten ist man am ersten Tunnel angekommen, durch die frueher die Eisenbahnlinie fuehrte




Tunnel 2


Blick auf Tunnel 3





 















es gibt noch einen 5. Tunnel, den haben wir uns dann aber gespart. Viele kamen uns von dort entgegen, weil sie aufgrund von sehr viel Matsch etc umgedreht haben.









Abschliessend fuhren wir dann noch nach Yale, wo es ein kleines Freilichtmueum gibt, was sich mit den chinesischen Arbeitern fuer die Eisenbahn befasst: 
http://historicyale.ca/features/historic-yale/

Fuer uns drei war der Eintritt wieder kostenlos dank Cultural Pass und wir haben nur fuer Martina bezahlt.




im ersten Haus gibt es einige kleine Raeume mit Ausstellungsstuecken zur Geschichte










Der Standort Yale wurde 1848 gegruendet, als man mit dem Bau der Eisenbahnschienen hier begann. Zu besten Zeiten wohnten hier rund 30.000 Arbeiter, viele von ihnen Chinesen, die natuerlich deutlich schlechter bezahlt wurden als andere Arbeiter. Ihnen zu Ehren gibt es auch eine Gedenktafel


es wurden ein paar Zelte originalgetreu nachgebildet, um einen Eindruck vom damaligen Leben zu bekommen





hier kann man Gold schuerfen (haben wir spaeter noch gemacht)


der Kramerladen








natuerlich darf ein Saloon nicht fehlen (und die Bardamen verdienten aeusserst gut damals)






Friseur und Arzt





und das letzte Zelt bietet die Moeglichkeit sich zu verkleiden und auch ein Foto fuer Instagram zu machen







unser Weg fuehrte uns dann zu einem Zelt der chinesischen Arbeiter



Die Betten waren super klein, sie waeren selbst fuer Dominik jetzt schon zu kurz. Gleiches haben wir aber auch bereits in Fort Langley bemerkt.








Martina und Dominik wagten sich dann an das gold panning








und natuerlich nicht zu vergessen die kleine Kirchen anzuschauen









zuletzt schauten wir uns dann noch die Schmiede und das Gefaengnis an




Sheriff's Office/Gefaengnis





stables


und Schmiede




gegen 5pm ein letzter Blick, da das Museum dann schloss



und fuer uns ging es dann noch rund 90min Fahrt nach Hause. Ein sehr, sehr interessanter Tag und wieder etwas mehr "live" zur Geschichte von BC gesehen.

4 comments:

  1. Na, Ihr grast jetzt aber wirklich noch einmal alles ab, was es in der Umgebung zu sehen gibt... erinnert mich schwer an unsere Abschiedstouren in 2013... und auch nach drei Jahren in der alten Heimat vermisse ich Kanada (fast) jeden Tag.

    ReplyDelete
    Replies
    1. ja, das sind auch die ganzen kleinen Abschiede, all die "vorerst letzten Male". Ich bin derzeit da auch recht wehmuetig, insbesondere wenn wir in der Natur sind. Die bemoosten Baeume, oder von Cypress Mountain der Blick auf Vancouver etc. Das wird uns schon alles sehr fehlen, keine Frage :-(. Allerdings macht das momentane Wetter den Abschied leicht. Seit Mitte Mai regnet es fast jeden Tag, heute haben wir dazu imemrhin 10 Grad - Mitte Juni.

      Delete
  2. Na, ihr müsste ja früh aufgestanden sein, um das Mammutprogramm zu schaffen!

    Sieht so menschenleer aus das Yale-Museum...

    ReplyDelete
    Replies
    1. wieso Mammutprogramm? das war alles recht nah beieinander und auch nicht mit wirklich viel laufen.

      Ins Museum waren wir erst ungefaehr eine Stunde vor Schliessung rein, aber da ist es auch sonst recht leer. Und ich warte auch bei Fotos, bis keine anderen Menschen auf dem Bild sind, deshalb taeuscht das oft. Ansonsten sind ja auch noch keine Ferien und wir waren unter der Woche, am Wochenende ists auch anders.

      Delete