4960 Miles



Dieser Blog begann mit unserem Umzug von Berlin in den Grossraum Vancouver (BC, Kanada). Inzwischen haben wir auch die kanadische Staatsbuergerschaft und durch den Beruf von Andreas nun die Moeglichkeit, einige Jahre in den USA zu leben. Der Umzug nach Colorado war im Juli 2016. Der Blogtitel passt somit nun nicht mehr ganz, aber da er unter diesem Namen bekannt ist, werde ich ihn auch so belassen. Vorrangig gedacht für Familie und Freunde, sind aber auch alle anderen Leser herzlich willkommen. Wir lieben es zu Reisen, wie man an der Liste unserer Ziele im Blog auch einfach sehen kann. Ueber Kommentare zu den Beitraegen oder Eintraege ins Gaestebuch freuen wir uns sehr.

We started this blog in 2011 while moving from Berlin, Germany to Greater Vancouver, Canada. The blog name was the distance between both cities, which now isn't the same anymore. In 2016 we became Canadian citizens in addition to our German citizenship. Around the same time Andreas was offered a move to the States (transfer within the same company he already was with in Canada) and so we moved to Greater Denver, Colorado, where we now live pretty rural in the Foothills of the Rockies. We love to travel as one can see in our blog posts.

6/30/2015

Las Vegas - bei Nacht und bei Tag

Am Samstag Abend kamen wir gegen 23.00 in Las Vegas an. Die Fahrt dorthin war bereits "spektakulaer", da wir die Lichtglocke der Stadt bereits 125km vorher in der Dunkelheit gesehen haben. Sowas hab ich Grossstadtkind auch noch nie vorher erlebt. Und das meine ich nicht unbedingt positiv. Als wir dann den Hoover Dam passiert hatten, kamen wir kurze Zeit spaeter nach Las Vegas reingefahren und es war atemberaubend (auch nicht positiv gemeint): wir haben noch nie etwas so grossflaechig helles als Ort gesehen. Es waren ueberall Lichter, extrem viele Strassenlaternen, Hausbeleuchtungen und natuerlich dazu all die Casinos etc, die um die Wette leuchten ... irgendwie wie ein Unfall: gruselig, aber man muss hinschauen.

Ich hab mal zwei Fotos aus dem Internet gesucht: 

 
Quelle: klick

 Quelle: klick

Wir sind dann erstmal in unser Hotel gefahren, und da gabs die naechste unschoene Ueberraschung: Tierquaelerei pur! In der Lobby gab es ein kleines Wasserbecken mit Kois und ... 2 Schwaenen :-(


Dominik wollte im Zimmer bleiben und so sind Andreas und ich allein in die Stadt gefahren. Es waren 5min mit dem Auto bis zum Strip und dort war der Verkehr uebel ... fast Mitternacht und ueberall Autos und Menschen, wie auf einer Voelkerwanderung. Wir haben dann in einem Casino einen Parkplatz mit self parking gefunden, das ist naemlich kostenlos. Und dann ging es auf ins Getuemmel.

achja, alle Nachtfotos sind nur mit dem iphone gemacht, ich hatte nichts weiter mitgenommen.



in jeder Hotel-Lobby etc stehen Spielautomaten und Black Jack + Pokertische





Das Bellagio und Caesar's Place









Shopping-Mall




Mirage










Und ich muss sagen, wir haben selten soviele schlechtangezogene Menschen auf einem Haufen gesehen. Wir sind ja shcon einiges durch die Walmarts in den USA gewohnt *lach*, aber hier war es extrem auffaellig. Viele der Damen hatten Kleidungsstuecke an, die gut und gerne 2 - 3 Nummern zu klein waren, aber man passt halt rein. Oder Typen, wie hier auf dem Foto. Dazu waren viele angetrunken und Las Vegas scheint es auch mit sich zu bringen, dass der Alkohol relativ offen getrunken wird auf der Strasse ... was es sonst kaum zu sehen gibt. Las vegas ist anscheinend fuer Amerikaner und Kanadier das, was Mallorca und Ballermann fuer die Deutschen ist: Sau rauslassen um jeden Preis.


 und auch das ist nicht selten in den Hotellobbys/Spielbereichen


Was abends auch extrem nervig war, das ueberall die Visitenkartenverteiler von Nutten etc stehen. Das permanente Geraeusch, dass sie verursachen, ist nervtoetend. Sie klatschen die Visitenkarten naemlich laufend auf die Faust, und wenn ein Mann bereits eine weibliche Begleitung hat ist das denen auch egal und der Mann wird dennoch angesprochen. Dazu die Werber fuer all die verschiedenen Stripclubs etc... Nicht falsch verstehen :-): ich hab nichts gegen Nutten, Stripper/innen etc, ich fand nur die Kartenverteiler extrem aufdringlich.


Wir sind nur die eine Seite des Strips entlanggeschlendert, da wir auch schon relativ muede waren. Um 1.30 waren wir zurueck im Hotel. Am naechsten Morgen ging es dann runter zum fruehstueck und Dominik traf auf Elvis :-)


Nach dem Fruehstueck haben wir dann unsere Sachen ins Auto geraeumt und dann ging es zurueck zum gleichen Casino wie gestern Nacht zum parken. Wir waren gegen 10.00 am Strip und es war kaum wiederzuerkennen ... wenig Autos, wenig Leute und recht entspannt :-)

Diesmal sind wir dann die andere Seite entlanggebummelt

vorbeigefahren am Hofbraeuhaus in LV







Das ist der Eingangsbereich des Hotels/Casinos, in dem wir parkten. Hier kommt man hoch, wenn man die Tiefgarage verlaesst. Am Morgen war es noch relativ leer und auch die Pokertische etc noch nicht besetzt.










 
ich fand den Schriftzug so toll :-). Gegen Mittag war da eine elendig lange Schlange, da haben wir dann verzichtet



hier kommen wir dem New York nachempfundenen Teil naeher








in dem Laden gab es jede Menge unnuetzes Zeug, aber sehenswert :-). Dominik wollte sich erst auf die Hand setzen (ist ein Stuhl). Aber bei bereits 35 Grad am Morgen war der sehr heiss.


auch was fuer die Kanadier


und wieder ... sobald man durch den Laden in das innere des Gebaeudes kam: Spielautomaten


die wuerd ich gern mal live sehen, ich mag ihre Show



kleiner Bummel durch den Hershey Flagship Store, gekauft haben wir nichts, da ich die Schokolade zu suess finde und Peanut Butter nicht mag. 









es ging ueber die Strasse zum Excalibur Casino. Strassen ueberquert man zu Fuss hier nur mit Bruecken, um den Verkehr nicht zu stoeren.

 
Achterbahn zwischen den Haeusern








mit der kleinen Bahn sind wir spaeter auch noch gefahren. Sie verbindet verschiedene Casinos miteinander, damit die Leute nicht laufen muessen. Die Kabinen darin sind allerdings relativ klein :-/.


wir sind am Luxor angekommen




und das letzte von uns besuchte Casino: Mandalay Bay




man kann durch all die Casinos getrost durchschlendern. Innen befinden sich die Spielbereiche, Restaurants und natuerlich hat jedes Casino einen eigenen Souvenirshop. Kinder sind nur auf den Hauptgaengen, Restaurants und Shops erlaubt. Da wird gut drueber gewacht :-). In die echten Spielbereiche geht es fuer sie nicht.


Blick auf den Sphinx aus der kleinen Bahn, als wir dort hielten


als wir zurueck zum Excalibur kamen, ist grad eine Feuerwehr-Mannschaft dort angekommen






Blick entlang des Strips





wir sind auch kurz in den M&M Flagship Store gegangen, war aber nicht viel anders als der in New York. Wenn man zum ersten Mal all das sieht, ist man sicher ueberwaeltigt. Aber wir jmmern hier auf extrem hohem Niveau, da wir das inzwischen alles so ziemlich gewoehnt sind und es auch allgemein nicht moegen.










unsere letzte Station war das Bellagio, da wir uns die Wasserspiele anschauen wollten, diese kann man alle 15min bewundern. Und ich muss sagen, das war etwas, was wir wirklich toll fanden :-)























 

Waehrend ich die Fotos machte, hat Andreas mit meinem Handy ein kleines Video aufgenommen. Die Perspektive ist nicht die beste, da er und Dominik an einer schattigen Stelle relativ mittig standen, ich hingegen weiter weg in der Sonne (und es war heiss).


Dann ging es zurueck zum Auto und wir sind noch zu einem Outlet gefahren. Andreas bekam am Freitag Nachmittag eine spontane Mail des Kunden bei LA, das Anzug etc erwuenscht sind. Da das das erste Mal ist, dass er das erlebt, hatten wir natuerlich nichts mit. Normalerweise reichen Jeans + Freizeithemd hier an der Westkueste. Wir hatten zwar eine Anzughose dabei (und Freizeithemden) aber das war es auch. Somit ging es in die Mall und wir kauften 2 business shirts und eine Krawatte. Das war alles an Zugestaendnis zu ihrer spontanen Ueberlegung :-).

Unser Fazit zu Las Vegas: ist nett mal gesehen zu haben, aber nochmal brauchen wir das nicht unbedingt. Es lag auf unserer Route, aber eine extra Reise ist es fuer uns nicht wert. Ich weiss, dass andere das anders sehen :-), aber wir sind dann eher die Nationalpark-Fraktion.

Fuer uns ging dann die Reise weiter bis nach LA, das aber im naechsten Posting. Ich glaub, es waren erstmal genug Fotos :-).

4 comments:

  1. Mir gibt Las Vegas auch nichts. Ich verstehe auch den ganzen Hype darum. Aber der Ort ist genial als Start- und Endpunkt für eine Rundreise durch die Nationalparks, welche Ihr auch kürzlich besucht hattest.

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    1. das stimmt, rundherum ist eine Menge an Natur anzusehen, das war ein grosser Pluspunkt und der einzige Grund, dort nochmal hinzufahren. Vielleicht sollte ich nochmal ueber eine Hochzeit mit Elvis-Double als Zeuge nachdenken *lach*.

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  2. Das ist aber schade, das ihr es so schlecht dort empfandet.

    Zu meiner Zeit, als ich dort sogar heiratete(hat mir aber auch kein Glück gebracht *lol*) war es nicht so schlimm. Wir sind tagsüber durch all die tollen Einkaufspassagen geschlendert, die sehr toll dekoriert waren(und kühl). Überall roch es so gut ....... ich habe das sehr gut in Erinnerung! Außerhalb abends bei Dunkelheit tolle Shows geshen auch vor den Hotels kostenlos. Klar, ein paar Flayers wurden auch verteilt, an bestimmten Standpunkten auch extrem. Haben wir einfach ignoriert.
    Wir hatten uns die tolle Lichtshow Fremont Street angesehen .......fand ich klasse und noch vieles mehr.

    Für mal kurz ein paar Tage.......immer wieder gerne!

    Ihr habt es nun mal gesehen........ und gut ist ;-) Habt ja noch mehr bereist gehabt, was euch zum Glück mehr lag!

    LG
    Claudia

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    1. Ich glaub, wir sind einfach nicht mehr der Typ dafuer. Frueher fanden wir Staedtereise auch toll, New York etc. Aber inzwischen geht nichts ueber die Nationalparks etc, sowohl in Kanada als auch in den USA. Malls eigentlich nur noch, wenn wir in Portland (Oregon) bei den Outlets sind jaehrlich und unseren Grosseinkauf machen. Ich find die Leute etc einfach nur noch nervig. Beim naechsten Haus werden wir auch drauf achten, moeglichst weiter ausserhalb zu wohnen und keinen Nachbarn direkt nach 10m zu haben.

      Aber jeder ist eben anders, es gibt ja auch genuegend Menschen, die wiederum mit den grossen Parks etc nichts anfangen koennen und eben Staedtereisen vorziehen. Hauptsache man selbst ist zufrieden :-)

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