4960 Miles



Dieser Blog begann mit unserem Umzug von Berlin in den Grossraum Vancouver (BC, Kanada). Inzwischen haben wir auch die kanadische Staatsbuergerschaft und durch den Beruf von Andreas nun die Moeglichkeit, einige Jahre in den USA zu leben. Der Umzug nach Colorado war im Juli 2016. Der Blogtitel passt somit nun nicht mehr ganz, aber da er unter diesem Namen bekannt ist, werde ich ihn auch so belassen. Vorrangig gedacht für Familie und Freunde, sind aber auch alle anderen Leser herzlich willkommen. Wir lieben es zu Reisen, wie man an der Liste unserer Ziele im Blog auch einfach sehen kann. Ueber Kommentare zu den Beitraegen oder Eintraege ins Gaestebuch freuen wir uns sehr.

We started this blog in 2011 while moving from Berlin, Germany to Greater Vancouver, Canada. The blog name was the distance between both cities, which now isn't the same anymore. In 2016 we became Canadian citizens in addition to our German citizenship. Around the same time Andreas was offered a move to the States (transfer within the same company he already was with in Canada) and so we moved to Greater Denver, Colorado, where we now live pretty rural in the Foothills of the Rockies. We love to travel as one can see in our blog posts.

9/02/2014

Tag 7 und 8: Alles geht irgendwann mal zu Ende

Freitag Vormittag haben wir die Zeit wieder am See verbracht. Eigentlich war schon für früh Regen angesagt, aber der liess noch auf sich warten. Also schnell draußen gefrühstückt.



und ab zum leeren Strand :-) Es war recht warm und wir konnten dann beobachten, wie die Wolken im Laufe der nächsten 2 Stunden gemächlich über die Berge zu uns hinzogen









ganz weit hinten konnte man schon sehen, dass es regnet

und plötzlich ein sehr bekanntes Geräusch und kurze Zeit später flog der Lösch-Hubschrauber mit seiner Ladung über uns hinweg ... der Brand war leider ganz in der Nähe


irgendwann entschied ich dann, dass wir nun doch lieber mal zusammenpacken und zum Trailer fahren

und das war genau der richtige Zeitpunkt: mit den ersten Regentropfen kamen wir am Trailer an und konnten noch schnell alle Sachen reinräumen. Und dann regnete es eine Stunde :-). Die Feuerwehrleute werden sich sehr gefreut haben, auch wenn der Regen leider nur ein Tropfen auf dem heissen Stein gewesen sein wird :-(

Als alles vorbei war, sind wir später dann nochmal nach Leavenworth gefahren, um unser Abendessen beim Bäcker zu kaufen und die Bestellung für Samstag abzugeben. Dann haben wir gleich noch getankt, damit wir das Samstag nicht mit Trailer machen müssen und noch ein paar Kleinigkeiten zu essen für die Rückfahrt besorgt.



Samstag war dann wieder strahlender Sonnenschein und es ging ein letztes Mal nach Leavenworth zur Bavarian Bakery. Wir hatten am Freitag eine etwas größere Bestellung aufgegeben :-). 

hier unsere Bestellung für zu Hause


es gab ein superknuspriges Roggenbrot (noch warm beim abholen), 
dazu 20 doppelte Brötchen und 5 Mohnbrötchen für zu Hause zum einfrieren - er hat die extra nicht ganz fertig gebacken :-)
2 Bretzelbrötchen
und in der Tüte ganz rechts vorn war die Wegzehrung: 3 doppelte Brötchen und eine Bretzel

Ein paar letzte Ortsansichten





Am Stellplatz hiess es dann alles einräumen und gut verstauen und einen letzten Blick auf die Umgebung. *hachmach*


das grüne Dach hinten ist der öffentliche Waschraum mit Toiletten und Duschen. Er war von jedem Stellplatz zentral zu erreichen und ca 50m entfernt. Dominik hat das gern benutzt, weil er es als kleines Abenteuer empfand, dort alleine hinzugehen, besonders wenn es dunkel wurde :-)

und los gings

nach einem letzten Stop an der dump station, wo wir die Abwassertanks entleerten, hiess es dann bye-bye


unsere Strecke des Tages

Futterpause unterwegs


Was wir auf dieser Strecke bis weit hinter den Stevens Pass unglücklich gemacht fanden, dass es keine wirklichen Rastplätze oder Parkplätze für Trails gab, auf denen man mit Trailer rauffahren konnte. Es gab lediglich einen, der dazu aber blöd ausgeschildert war. Somit mussten wir alle Aussichtspunkte auslassen, was sehr schade war.

Hier haben wir den Stevens Pass gerade passiert und nun geht es bergab. Berghoch ist es zwar mit Trailer schon nicht so schön, aber runter viel schlimmer. Der Trailer schiebt ja doch von hinten und so muss kontinuierlich abgebremst werden, da der Trailer ja auch nicht so wendig ist beim schieben von hinten (er würde ja lieber geradeaus fahren). Andreas war dann doch sehr froh, als wir wieder "Flachland" erreicht hatten.



Wir waren dann unterwegs noch schnell den Großeinkauf erledigen und dabei u.a. die 48 Flaschen Bier wieder auszunutzen, die wir mitnehmen dürfen :-). Der Biervorrat zu Hause hat nun erstmal eine gute Basis dank der beiden Urlaube. Wir bringen ja auch so alle 2-3 Wochen immer 12 Flaschen mit. An der Grenze hat auch noch nie einer was gesagt, obwohl es ja erst erlaubt ist, wenn man über Nacht weg ist.

Und dann sind am Übergang bei Peace Arch (I-5) angekommen und sahen die tiefstehende Sonne schon über dem Meer.


diesmal hatte sich unsere Überlegung, schon Samstag zurückzukehren, bezahlbar gemacht: lediglich 20min Wartezeit. Beim letzten Urlaub hatten wir ja über 90min dagestanden an einem Sonntag Abend


Ich bin dann noch schnell aus dem Auto gehüpft für 2 Fotos



Hier vor der Flagge sprach mich dann noch ein Mann an, ob ich ihn mit seinem Handy fotografieren könne. Er hätte auf seinem Motorrad gerade die USA durchfahren. Er startete an der Grenze zu Mexiko und endetet hier an der Kanadischen Grenze. Als ich meinte, er wäre aber noch nicht fertig, da Alaska noch fehle, kam er erst ins Grübeln und musste dann lachen .. daran hatte er tatsächlich gar nicht gedacht.

Auf jeden Fall waren wir froh, als wir um 19.00 zu Hause waren. Und wieder standen wir beim einparken auf der Einfahrt in einem Rutsch. Ich denke, nun wissen wir, welche Position der Trailer haben muss vor dem einparken. Man lernt ja nie aus :-).

5 comments:

  1. Schön, daß ihr euren zweiten Wohnwagen-Urlaub gut verbracht habt. Schade, daß man kein Lagerfeuer machen durfte, das mögen besonders die Kids bei einem Campingurlaub so gerne. Aber bei der Brandgefahr ist das natürlich voll und ganz verständlich.

    Wir haben in den letzten Jahren zweimal die Grenze nach Canada überschritten und scheinbar immer Glück gehabt, daß wir nie lange warten mußten. Die Autoschlage auf dem Foto sieht ja echt nicht so prickelnd aus. Da ging es ja dann doch zügig mit den 20 Minuten Wartezeit. 90 Minuten hört sich dagegen gar nicht gut an.

    VG aus North Carolina

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    1. die langen Wartezeiten von 90+ Minuten sind idR Sonntag Abends und an Feiertagen abends wenn man von den USA zurück nach Canada will, weil da eben gefühlt alle rüberfahren für Urlaub/shoppen. Und in die USA ist es meist Freitag abends (Abfahrt zum Urlaub) und morgens am Samstag/Sonntag schlimm, wenn alle eben rüber wollen zum shoppen *lach*. Ansonsten ist man in max 10 Minuten durch. Also nicht so dramatisch. Zum einkaufen fahren wir meist unter der Woche. So langsam weiss man seine Zeiten an den Übergängen :-)

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  2. Immer wieder schoen deine Berichte!
    Echt schade, dass ihr so soweit weg wohnt. Sonst koennten wir ja mal Boot/Trailer fuer ein paar Tage tauschen :-)))

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    1. danke :-), jaaaaa, ihr müsst unbedingt näher herziehen *lach*. Notfalls mal in der Mitte treffen. der Gatte wird wohl den Schein jetzt auch irgendwann in Angriff nehmen, da man den ja selbst für einen Jet Ski braucht.

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  3. Herrliche Bilder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Stand auch mal zwei Stunden in Peace Arch. War absolut wie damals auf der Transitstrecke von und nach Berlin. Nur hatten die VoPos heuer andere Uniformen an.

    Gut, daß Ihr nach der schönen Reise nicht ewig warten mußtet. Klasse, das Safeway mit der Lüftl-Malerei

    Danke für den schönen Berich. ♥liche Grüße aus Berlin

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