Auch am 5. Tag blieb das Wetter eher schlecht im Vergleich zu BC/Kanada und auch den US-Bundesstaaten Washington und Oregon. Unsere Strecke des Tages
Morgens ging es als erste Teilstrecke bis Santa Rosa, wo wir eine Touristeninformation aufsuchten und uns mit etwas Kartenmaterial eindeckten. Ich fand die Stadt ganz niedlich und freute mich über die vielen aufgetellten Peanuts-Figuren.
Doof war nur, dass ich erst bei der Weiterfahrt in der Broschüre entdeckte, dass es in Santa Rosa ein Peanuts Museum war *grins*: http://schulzmuseum.org/visit/ . Naja, sollten wir uns irgendwann nochmal überwinden und durch Zufall in der Nähe sein, werden wir das sicher besuchen.
Die Küste war auch immer noch neblig/diesig und kalt
Und das eigentliche Highlight des Tages war der Besuch der Muir Woods (http://www.nps.gov/muwo/index.htm oder deutsch: http://de.wikipedia.org/wiki/Muir_Woods), welcher mit 7 Dollar pro Erwachsenem auch relativ moderat im Eintrittspreis ist. Das Gelände hat tolle Wanderwege, wir haben aber nur die kleine Runde gemacht (ca 1,5 Stunden). Vom Hauptweg gehen aber auch noch weitere Wege ab. Witzig war, das wir vorher immer hörten, wie hoch die Bäume seien und wie imposant etc. Wir fanden sie natürlich auch sehr hoch und imposant, aber wir hatten die gleichen Bäume auch in Oregon etc bereits auf dem Weg hierher und hätten dafür nun nicht noch unbedingt Eintritt zahlen müssen *lach* und waren davon nun auch nicht mehr so extrem beeindruckt. Kommt man aber direkt aus Deutschland und vergleicht es mit den normalen Wäldern dort, ist natürlich absolut sehenswert. Es war dennoch ganz angenehm dort durch das Gebiet zu schlendern und den teilweise "doofen" Leuten bei den Gesprächen zuzuhören. U.a. hat man an vielen Bäumen Brandspuren gesehen, die schon hunderte Jahre alt sind. Und neben uns stand eine prseudointelligente Frau und sagte, dass sie froh ist, dass heutzutage ja kein Wald etc mehr brennt, wir hätten ja inzwischen die Feuerwehr. Aha!
Hauptsächlich wachsen dort die Coast Redwoods (Küstenmammutbäume) und die sind dort zwischen 500 und 800 Jahre alt, der älteste ca 1200 Jahre. Der höchste Baum ist ca 79m hoch, sie können aber bis 115m hoch werden.
Die beiden kleinen Punkte auf dem unteren Bild sind Dominik und Andreas
Blick runter vom oberen Wanderweg
Danach ging es dann weiter bis zum Örtchen Tiburon, von wo wir einen ersten Blick auf San Francisco erhaschen konnten
Absolut neblig *seufz* und so fuhren wir dann weiter. Kurz bevor wir in einen Tunnel fuhren, der uns direkt zur Golden Gate Bridge führte, sah ich einen Jeep auf den Highway auffahren. Ich meinte zu Andreas, das seien die 3 Jungs vom Strand und so fuhr er langsamer, damit wir das "prüfen" konnten. Und tatsächlich: im Tunnel standen sie dann neben uns und mussten auch total lachen. Somit sind wir dann zusammen bis zum oberen Aussichtspunkt gefahren und haben noch kurz gequatscht. So klein ist die Welt *lach*. Oben auf dem Hügel war es total windig und kalt und der Blick aufgrund des diesigen Wetters auch leider nicht so berauschend. Aber wenn man schon mal da ist, müssen die Touri-Fotos halt gemacht werden. Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Golden_Gate_Bridge
Das war die frühere Festungsanlage dort oben inkl. alter Gefängniszellen
Abends ging es dann wieder in einen der Vororte nach Pinole. Dort hatten wir ein bezahlbares Motel gefunden, welches die größte Herausforderung war. SF selbst ist kaum bezahlbar, selbst übelste Löcher wollen teilweise 200 Dollar pro Nacht. Wir blieben dort für 3 Nächte und waren in nur 25-30 min Fahrt mit dem Auto im Stadtzentrum. Dominik war in der Regel abends innerhalb von 5 Minuten eingeschlafen ;-).
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